Soundtrack der Woche #83
Cosmo Pyke ist selbst titulierter Working- Class- Represent, Graffiti- Künstler, Skater, Modell, Teenager und macht verträumten, jazzigen Indie- Soul. Sein Sound ist lebendig und spannend. Er portraitiert sich gerne als sorglosen, relaxten Londoner Vorortler, beweist aber wiederholt ein feinfühliges soziales Bewusstsein. Cool will er sein, und das gelingt ihm verdammt gut.
In Interviews spricht er über die Überheblichkeit seiner Londoner Kollegen, das Leben der Arbeiterklasse und übt Kritik an der großen Musikindustrie.
“The fashion nowadays is that everyone has to be some working-class rapper talking about how the struggle was for them,” Pyke says. “What if you’re not? What about your music?“ – The Guardian
Ein Normalo also. Einer von uns.
Einer, der aber auch durchstarten will, darum macht er keinen Hehl. Großes habe er vor, sagt er. Also doch die große Musikindustrie? Hoffen wir, dass ihm seine jungfräuliche Leichtigkeit noch lange erhalten bleibt.
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