Soundtrack der Woche. Geht so: Wir suchen 52,1429 mal pro Jahr (mal 52, mal 53!) einen besonders höhrenswerten, hippen oder interessanten Track aus. Schreiben ein paar mehr oder weniger Worte dazu und teilen ihn. Hier sind sie dann alle versammelt. Wir sind überzeugt, so entsteht ein wilder wunderbarer Mix.
SdW #119 Terrence Parker – Love’s Got Me High (Marc Romboy’s Systematic Soul Remix)
Mir gefällt der ikonische Kopfhörer und der Groove. Terrence Parker kommt, wie so viele gute DJ’s eigentlich, nicht aus dem Genre mit dem er heute sein Geld verdient.
SdW #118 Jepser Munk – Shakespeare & Heartbreak
Wenige singen schöner über Liebe, eleganter über Frauen und triftiger darüber welche Gefühlswelt diese Beiden, die Liebe und die Frau, hinterlassen.
SdW #117 Faber – Sei ein Faber im Wind
Faber ist befremdlich. In so vielen Facetten ungewohnt, fast unangenehm. Vieles, das ich mit Musik verbinde stößt die Seine ab, vieles wofür ich andere Künstler bewundere suche ich bei ihm vergebens.
SdW #116 Sufjan Stevens – Mystery of Love
Es ist ein Film, in dem man leben möchte. Es ist wahnsinnig schön, wie in Call Me By Your Name basierend auf dem gleichnamigen Roman eine Geschichte von Sehnsucht, Verlangen und vor allem Liebe erzäht. Sufjan Stevens kreiirte dazu den idealen Soundtrack und so kommt hier auf KI auch mal Folk unter.
SdW #115 Jon Hopkins – Emerald Rush
Fünf Jahre zogen seit Jon Hopkins‘ gefeirtem Album „Immunity“ ins Land. Vor fünf Jahren wusste ich nichts von Hopkins. Gut, dass das nun anders ist.
SdW #114 Ilgen Nur – 17
Ilgen – Nur sortiert ihr Leben.
SdW #113 Ahmed Fakroun – Nisyan
Habibi Funk, Baby! Exotismus funktioniert gerade sehr gut, insbesondere im Club. Aber auch …
SdW #112 A.A.L. (Against All Logic) – This Old House Is All I Have
Tja. Eigentlich wollte Nicolas Jaar nie ein Album machen, das schneller ist als sein Herzschlag. Moment? Nicolas Jaar? Er hat es doch getan: mit A.A.L. So schmeißt die Musik an, und groovt mit. Weckt den Frühling auf! Wird auch mal Zeit jetzt!
SDW #111 Bicep – Rain
Was bleibt von diesem Abend ist die Erkentnis, dass ein hervorragender Gastgeber ein Herz für die Musik hat, die er seinem Gast präsentiert.
SdW #110 Everything Is Recorded – Show Love
Freitags. Jam-Session. London. Studio: The Copper House. Das Mikrofon läuft non-stop und am Ende schnippselt ein Mann alles zusammen. Zack fertig. Everything Is Recorded.
SdW #109 Cage The Elephant – In One Ear
Cage The Elephant kenne ich so gut wie den Weg zu meinem Kühlschrank, doch verstehen tue ich das Wenigste. Damit ködern sie dich. Mit Erfolg.
SdW #108 Nils Frahm – A Place
Nach Viktorias Soundtrack und zig Publikationen nun das erwachsenste Werk von Frahm. Ein Soundtrack für ein Ballett der Alltäglichkeiten: Rote Ampeln, Dampfende Gesichter im eisigen Winter, das Pfeifen der Metrotüren, das Flackern der Neonröhren im Untergrund und die dicksten Regentropfen, dort wo man am Bürgersteinrand nahe der Gebäude eigentlich Geborgenheit sucht.
SdW #107 Massive Attack – Paradise Circus
“Paradise Circus” ist 2010 auf Massive Attack’s fünften Album Heligoland erschienen. Der SdW entält sinnlichen Gesang ein repetitiver aber vertrackter Teppich aus Bass und Percussionfäden, der zuverlässig vor sich hinschwebt. Außerdem gibt’s ein verwirrendes und interessantes Musikvideo dazu, dass einen gewagten Interpretationsversuch provoziert.
SdW #106 Die Höchste Eisenbahn – Isi
Höre nun auf zu lesen und höre der Eisenbahn beim erzählen zu.
SdW #105 Drowners – Luv, Hold Me Down
Sofas sind eben nicht zum sitzten gemacht.
SdW #104 Art Feynman – Shelter
Die Musik: verdammt verrückt, komisch vielleicht, aber sehr interessant.
SdW #103 Nicolas Jaar – America I’m for the Birds
This is the kind of music that nourishes my soul. Nicolas Jaar ist göttlich gut. Wer Lust auf wirklich raffinierte elektronische Musik hat, der sollte sich Nicolas Diskographie gänzlich zu Ohr führen. Ich habe extra nochmal gesucht; Nicolas Jaar war noch nicht Soundtrack der Woche bei uns. Dieser Mangel wird jetzt behoben.
SdW #102 Delegation – Oh Honney
Nous nous perdons ensemble dans une de ces caves humides et chaudes encombrées de visages inconnues.
SdW #101 Rejjie Snow – 1992 feat. Loyle Carner
Rejjie Snow ist insofern grundsympathisch, als dass er trotz seiner mächtigen Internet-Followerschaft kaum im Rap-Zirkus wahrgenommen wird. Der Ire betreibt keine ausgeleierte Feature-Wirtschaft, sondern tauchte die letzten Jahre in der Kunstwelt unter, um in Ruhe sein sehnlich erwartetes Debütalbum »Dear Annie« zu schreiben.
SdW #100 Anour Brahem – The Recovered Road To Al-Sham
ECM gibt auf und auf einen Schlag ist einiges der weltbesten Jazz und Klassik Aufnahmen online zum Streaming verfügbar. Anour Brahem greift auf die Fertigkeiten von ECM zurück und bringt 2017 ein weiteres wunderbares Album namens Blue Maquams heraus. Unser 100ter SdW!
SdW #99 Nick Hakim – Cuffed
Nick Hakim begann seine Discographie mit einem Schlussmachlied. In Cuffed geht es um – ein bezauberndes Mädchen.
SdW# 98 Kalabrese – Fresh and Foolis feat. Sarah Palin
Voilá SdW!
SdW #97 King Krule – Biscuit Town
Es ist dunkel und versifft. Aber das Bier am Tresen ist vergleichsweise erschwinglich für teuer werdende Südlondon. Krumm da kauernd raucht Marshall an einem Tische. Ein vereinsamter Ventilator dreht – viel zu langsam – seine Runden über der Theke. Er kommt nicht an gegen den jungen großgewachsenen Kettenraucher mit rotem Haar. Hier sinniert er über fiese Körpersekrete und überzieht das Thema Scheitern mit einem Hauch von Glamour. King Krule.
SdW #96 Giant Rooks – Bright Lies
Giant Rooks kommen aus Hamm und machen Musik. Hammer Band – höhö. Ihre Musik bezeichnen sie als ,Art Pop’ und meinen damit „künstlerisches Experimentieren, verknüpft mit Pop-Elementen“.
SdW #95 Japanese Breakfast – Road Head
Es gibt nur wenige Vertreter des Genres, die es Verstehen die wunderschöne Melancholie und die Trägheit, die dieser Musik eigentlich beiwohnen sollten, zum Vorschein zu bringen. Zu diesem Kreis zählt auch Japanese Breakfast.
SdW #94 The Soul Session – The Passage
Es hat etwas sehr elegantes und erhabenes, ausschließlich im guten Sinne, mit welcher Souveränität es dem Deutschlandfunk gelingt, grandiose Musikperlen ganz subtil zwischen den Radiobeiträgen zu platzieren.
SdW #93 Racing Glaciers – Carry It On
Racing Glaciers sind eine englische Rock Band, die seit Sommer 2012 existiert. 2016 erschien ihr Debütalbum Caught in the Strange. Was für ein schöner Name!
SdW #92 Masego – Navajo
Der hyper fesche Masego macht Musik mit HipHop Beats, souligen Stimmen und, natürlich, einem Saxophon. Er ist unangefochtener Meister seines Stereotyps, bedient dieses in Perfektion.
SdW #91 Rhye – 3 Days
Rhye. aesthetic over dose. Erotik der Unwissenheit. Am Anfang war nichts. Dann ein Bett, mit Satin bezogen – stets körperwarm, bisweilen leicht schwül, aber nie explosiv. Weich und windig wie The XX oder Feist. Da klingt Liebe durch.
Sdw #90 Thundercat – Show You The Way
Thundercat ist kein Quereinsteiger und kein Schlafzimmernerd. Manchmal Drunk. Ein Album, das gespickt ist mit Leichtigkeit und Verspieltheit. Show You The Way ist sicher das
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