Soundtrack der Woche #104
Schauplatz N° eins: afrikanischer Marktplatz. An den Wegkreuzungen sitzen Gruppen Jugendlicher und kloppen wie wild auf ihren Trommeln herum. Einige tanzen. Neben Ihnen die Älteren, die auf die Bildschirme ihrer, auf die Straße gestellten, TV Monitore starren. Ziegen laufen fröhlich verloren umher, weniger Glückliche baumeln unter den Sonnenschirmen der Fleischer vor und zurück.
Schauplatz N° zwei: Urwald. Aus jeder Ecke singt, pfeift, rauscht, rüttelt und kracht es. Die Natur dirigiert dieses Konzert zu einem akustischen Spektakel, bei dem die Klänge sich vermischen und überlagern, den Gegenspieler überschallen oder in sich zwischen den Blättern und Wipfeln verlieren.
Schauplatz N° drei: Gewölbekeller. Dunkelheit umgibt die Tanzenden. Nebel umhüllt sie. Lichtblitze durchstechen den Raum und erinnern die in Trance Schwebenden für einen kurzen Augenblick, dass sie noch real sind. Die Wände nasskalt, die Körper nass von den Bewegungen und Begegnungen.
Und nun zu Art Feynman, seines Zeichens musikalischer Globetrotter. Die Musik: verdammt verrückt, komisch vielleicht, aber sehr interessant. Etwas für Reiselustige und für Solche, die sich gerne 7 an halb Minuten darüber besingen lassen, wie gut es Mr. Feynman geht, wenn es ihm gut geht.
Gewiss keine Musik für jeden Tag aber man kann sich ganz gut zwischen Ziefen, Bäumen und Schweiß in ihr verlieren.
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