JESPER MUNK - SHAKESPEARE & HEARTBREAK

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Soundtrack der Woche #118

Weißes Unterhemd, schlaksiger Körper, jugendliches Gesicht und eine Stimme, die zu dieser Musik nicht besser passen könnte. Wenn Jesper Munk singt, schießen mir die Tränen in die Augen und im selben Moment wandern die Mundwinkel gen Himmel. Seine Musik ist alles, was den Blues ausmacht: Liebe, Trauer, Schönheit, Schmerz, Hingabe und Melancholie. Sein Album Claim halte ich für eins der lyrisch stärksten Alben seines Genres. Wenige singen schöner über Liebe, eleganter über Frauen und triftiger darüber welche Gefühlswelt diese Beiden, die Liebe und die Frau, hinterlassen.

Es macht Spaß sich mit seinen Texten auseinanderzusetzen, weil man die Bilder die er zeichnet in der eigenen Welt wiederfindet. Man findet sie in Dingen wieder, die man nicht zu verstehen glaubt. Jesper Munk öffnet mir auch die Tür zur eigenen Gefühlswelt. Was kann ich mir Größeres von einem Künstler erwünschen?

Dabei hat er etwas Unbeschwertes. Wenn man sich ihn anschaut, wie er oberkörperfrei, lässig den Qualm seiner Zigarette in die Kamera bläst, wie er im bis oben zugenöpften Baumwollhemd jugendlich grinsend auf der Bühne steht, scheint der besungene Kummer an ihm abzuperlen. Das wirkt befreiend. Ein großer Romantiker, der cooler nicht sein könnte. Und so einer kommt aus München. Welch wunderbare Geschichte.

Auf die entrationalisierung des Lebens!

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Jan

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