SdW #96 Giant Rooks – Bright Lies

SdW #96 Giant Rooks – Bright Lies

GIANT ROOKS - BRIGHT LIES

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Soundtrack der Woche #96

Ausgezeichnete Newcomer.

popNRW-Preis für den Newcomer 2016

Giant Rooks kommen aus Hamm und machen Musik. Hammer Band – höhö. Ihre Musik bezeichnen sie als ,Art Pop’ und meinen damit „künstlerisches Experimentieren, verknüpft mit Pop-Elementen“. Ich würde meine Musik niemals freiwillig mit einem solch pseudo-individuellen Label versehen, aber was solls. Das ändert ja an der Musik nicht viel. Die ist nämlich in Wirklichkeit eine bunte Mischung aus Indierock, Folk und Elektro, schwermütig und manchmal auch tanzbar.

Die Intro schreibt eigentlich schön über die Jungs: „Roadies haben sie noch keine, also stimmen Giant Rooks selbst die Instrumente, während die 15-Jährigen Fangirls auch schon mal probekreischen. Punkt 21 Uhr betritt die Band erneut die Bühne. Die Jeansjacke und das bunte Hemd von Sänger Frederik Rabe sitzen, bereits bei den ersten Songs bedient er allerlei Percussions. Sein Cousin Finn Schwieters an der Gitarre grinst Fred zu, während die Newcomer Hymnen wie »Bright Lies« und »New Estate« spielen, die allesamt ihren Art-Pop-Status festigen. Nicht jeder Ton sitzt, aber das ist bei der Leidenschaft der Band verzeihlich. Leider sind die meisten (jungen) Zuschauer damit beschäftigt, die Momente mit dem Handy aufzunehmen, statt zu tanzen.“

Ihre Musik inspirieren Alt-J (das hört man ganz gut durch bei unserem SdW Bright Lies), Arcade Fire, James Blake oder Balthazar, er klingt nach einer Mischung aus Indie-Rock und Folk mit elektronischen Einflüssen.

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Jan

Gründer | Paris

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SdW #93 Racing Glaciers – Carry It On

SdW #93 Racing Glaciers – Carry It On

RACING GLACIERS - CARRY IT ON

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Soundtrack der Woche #93

Racing Glaciers sind eine englische Rock Band, die seit Sommer 2012 existiert. Die Band Mitglieder sind Tim Monaghan, Danny Thorpe, Matt Scheepers, Simon John, und Matt Welch. 2016 erschien ihr Debütalbum Caught in the Strange. Was für ein schöner Name!

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Autor

Felix

Gründer | Bayreuth

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SdW #86 Ivan Ave – Obedience

SdW #86 Ivan Ave – Obedience

IVAN AVE - OBEDIENCE

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Soundtrack der Woche #86

Ivan Ave ist ein Norweger und macht Postmelancholischen HipHop. Viel Vergnügen.

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Autor

Felix

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SdW #82 Tom Schillinger & The Jazz Kids – Kein Liebeslied

SdW #82 Tom Schillinger & The Jazz Kids – Kein Liebeslied

TOM SCHILLING & THE JAZZ KIDS - KEIN LIEBESLIED

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Soundtrack der Woche #83

4,1 Sterne und ich fange an zu überlegen, wie ich den Film unterbringen soll in den nächsten Tagen. Aussichtlos. Von „Ich liebe diesen Film“ über „Lustiger Beginn sonst einfach schlecht“ bis hin zu „Entt&auml;uschend“ ist auch wieder alles dabei, was die Rezensenten so zu bieten haben. „Nicht für Action Fans (obviously)“ schreibt Herr Stilller mit drei L wohl angemerkt.

Zugegeben, ich habe keine Ahnung wer dieser Mann ist, als ich zum ersten Mal seine Musik höre. Tom Schillinger.

Zurück zu meiner Filmrecherche: Es geht um Oh Boy. Anscheinend hat ein junger talentierter Schauspieler namens Tom Schilling darin eine wichtige Rolle besetzt und sich auch am Soundtrack beteiligt. Dabei hat dieser dann ein Ensemble vom Regisseur versammelt getroffen, die ihre Musikinstrumente ganz passabel beherrschen. Dieses Ensemble heißt The Jazz Kids. Hat mit Jazz nicht im Geringsten zu tun, Musik machen aber können sie.

Im 3/4- oder 6/8-Takt drängt die Musik voran. Im Song Kein Liebeslied macht Schillinger dazu ein paar Ansagen an seine Verflossene, die gar nicht mal dermaßen souverän daherkommen. Begleitet wird der wundervoll halbstarke Akt von romantisch rauem Chanson-Pop. Das ist aber kein Liebeslied. Beim dritten Hören in Schleife merke ich, warum ich den Song mag – es erinnert an Hildegard Knef.

Minute 2:10: wilde Gitarreneinlage. Oh Boy hat übrigens dann den Deutschen Filmpreis für die beste Filmmusik gewonnen. Dazu singt ein multitalentierter Schauspieler, der klassische Moritaten und Lieder vom Abgrund, aber auch die Tradition des Deutschen Chanson wieder aufleben lässt. Das finde ich mutig. Minute 3:10: Schuld daran bist du.

Übrigens finde ich den Rest des Albums recht nervenaufreibend und ein wenig nerv tötend, aber für kein Liebeslied ist es das Wert. Und: Oh Boy steht auf meiner Liste.

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Autor

Felix

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SdW #77 Bergfilm – Rules

SdW #77 Bergfilm – Rules

BERGFILM - RULES

Soundtrack der Woche #77
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Bergfilm. Tanzbar, eingängig und melancholisch.  Gut, das Cover-Artwork ist zugebenermaßen sehr stereotypisch für eine junge, hippe Elektropop-Band, aber musikalisch heben sich die vier Kölner Jungs entschieden vom langweiligen Genre-Klischee ab. Mit der markanten Stimme von Sänger Arthur Lingks entwickelt Bergfilm ihren ganz eigenen Stil. Die Songs auf dem Debütalbum Constants erscheinen entweder in sphärischen Synthie-Schwaden oder rhythmenfokussiert und tanzbar.

Auf Constants flimmert und funkelt Elektro-Pop, der nach Aufbruch klingt. Im Pressetext wird zu dem Kölner Quartett verklausuliert: „80er-inspirierte Synthie-Flächen, Stakkato-Gitarrenmelodien, knarzende Bässe und treibende Beats“. Na gut. Film ab.

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Autor

Felix

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