CHARLES AZNAVOUR - LA BOHÈME

Soundtrack der Woche #151

In einem dunklen Club:

„Ich nehme den Champagner und gehe rüber zu Nina. Allerschönste Musik hier, keine Beats mehr, sondern La Bohème von Charles Aznavour – es ist als würde ich in warmes Wasser gleiten. Paare tanzen umschlungen, auf der rechten Box ein Strauß brennender Wunderkerzen, Funken regnen auf das DJ- Pult. […] Das Klavier spielt schneller, die Streicher werden immer lauter, und mit dem letzten Ton dieses irren Crescendos erreiche ich das DJ-Pult und halte dämlich grinsend die Champagnerflasche hoch. Mathilda lächelt. Nina legt den Arm des zweiten Plattenspielers auf die rotierende Vinyl, zieht en Regler des Mixers rüber: Elvis. Szenenapplaus.“ Aus ‚Sowas von Da‘ von Tino Hanekamp

 

Grenzenlose Melancholie umwebt diesen Song. Gute Melancholie, schöne Erinnerungen verträumte Sehnsucht. Wie wenn der Morgen graut und die Feier zerfließt. Dann, wenn manche ungeduldig an der Garderobenschlange stehen, zwischen Rausch und Bett und Andere in Ecken versickern. Und was sie auch erlebt haben an diesem Abend, so teilen sie doch dieses unglaubliche Gefühl der erlebten Nacht.

Oh du schöne Melancholie!

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Hangout

Was man in vier Stunden und fünfunddreißig Minuten alles schaffen könnte und was man alles sein lassen könnte! Der Gedanke allein ist großartig, denke ich und lasse mich ins Gras sinken. Es kitzelt ein bisschen zu sehr für vier Stunden, aber für ne halbe Stunde Sonnetanken ist mein Platz im Park perfekt geeignet. Die Orangina dazu beamt mich direkt nach Südfrankreich. Cheers!

Irgendwo bei Flensburg

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Das MS Dockville mit einem Booking – bunt und extrem newcomeraffin. Hier gibt’s ein wenig von 2014, 2016 und 2017 durcheinander.

BummBummAhh

BumBumBumBumBumBumBumBumBumBumBumBumBumBumBumBumBumBumBumBumBumBumBumBum