Gammeln

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GAMMELN

Gammeln. Wenn du nach den ersten beiden Packungen Chips, die Dritte nicht mehr aufkriegst, weil deine Finger zu fettig sind. Wenn der Weg zum Kühlschrank zu weit ist. Wenn du einfach im Bett liegen bleibst. Wenn du einen Tag etwas ganz und gar nutzloses tust. Wenn Wolkenstau und Regenwetter ist. Wenn du immer wieder vor Müdigkeit einschläfst, am Schreibtisch. Wenn Kaffee und ein schöner Mensch alles sind, was du in diesem Moment brauchst. Wenn du deine Freunde vermisst. Wenn du mit dem Bierchen kornerst. Wenn du an Sie denkst. Wenn er dich verrückt macht. Wenn alles ein bisschen zu viel ist. Wenn es zu wenig Zeit gibt. Wenn das heiße Wasser unter der Dusche ewig fließen sollte. Wenn dein Heißhunger gestillt wird. Wenn du im Gras liegst und dich wunderst, wie abgefahren die Wolken Figuren bilden. Wenn es Nudeln mit Pesto gibt. Wenn der Alkohol der Nacht am Morgen noch wirkt. Wenn du nicht weiter weißt. Wenn Trump von seiner Mauer schreit. Wenn schlechte Nachrichten dich erdrücken. Wenn du einen Chilligen machen willst. Wenn Freunde vorbeikommen.

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SdW #47 Lion Sphere – Rest of Me

SdW #47 Lion Sphere – Rest of Me

LION SPHERE - REST OF ME

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Soundtrack der Woche #47

Es ist nachts. Gegen 1 Uhr erreicht mich eine fantastische Email eines noch fantastischeren Menschen mit einem Musiktipp, der 4:49 Minuten dauern wird. Ich verspreche mir selbst, die Live Session direkt am nächsten Morgen anzuhören, bin ich doch so müde. Dampfschwaden und prasselndes heißes Wasser untermalen am folgenden Morgen den Auftritt der Berliner Band Lion Sphere. Nach dem Video der Live Session folgt die brandneue EP. Sie läuft fortan öfters. Ich tauche ein!

Irgendwo zwischen SOHN, Still Parade, Hundreds und einem klassischen Indierocksound (der allerdings dreimal durch den Wolf gedreht wird). Diese bizarr klingende Mischung fabriziert die vierköpfige Berliner Band Lion Sphere. Sie entwickelt eine einzigartige Fusion von sphärisch bis soulig-warmen Gitarren- und Synthesizerklängen, elektronischen oder Kontra- Bässen sowie ungewohnt reichhaltigen Drumgrooves. Das i-Tüpfelchen bildet zweifelsohne die reife Stimme des Sängers. Ich glaube auf die Schublade müsste man heutzutage Future Soul schreiben. Hört man sich durch die EP der jungen Band erkennt man die oft sehr persönlichen Texte und kann so tief eintauchen. Vertraut man ihrem renommierten Booking (Melt Booking !!!) so liegt der besondere Sound auch an den vielfältigen Wurzeln der einzelnen Musiker, die sich aus verschiedenen Teilen der Welt kommend in Berlin kennengelernt haben und seit Ende 2013 zusammen spielen.

Über Melt Booking werde ich auch über die kurze Diskografie schlauer. Nach zwei Konzert- und Jamsessionjahren, in denen sie ihre musikalische Handschrift fanden, begaben sich Lion Sphere 2016 erstmals gemeinsam ins Studio, um ihre Debut Platte aufzunehmen. „The Infinite You“ feierte am 12. Oktober Release und wir sind gespannt was noch von den sympathischen Boys kommen wird. Checkt sie aus!

Lion Sphere bedient sich an einer unglaublichen Vielfalt musikalischer Mittel, weshalb ihre Songs zu eigenen kleinen Geschichten werden, über die Leichtigkeit des Lebens oder über den pulsierenden Alltag. Sehr sympathisch: sie nutzen Bandcamp. Außerdem solltet Ihr euch die Videos hier unten ansehen. Links das Erste, was ich von Lion Sphere gehört habe und rechts die Akustikversion zum SdW.

Cheers to summer!

Ein von Lion Sphere (@lionspheremusic) gepostetes Foto am

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© Fidelis Fuchs

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Sdw #45 I Don’t Speak French – The Mule

Sdw #45 I Don’t Speak French – The Mule

I DON'T SPEAK FRENCH - THE MULE

Soundtrack der Woche #45

„I Don’t Speak French“ – quelle domage! Schade eigentlich, dabei ist Französisch doch so eine schöne Sprache, nicht? Die Band erfüllt aber mit dem bescheuerten Namen eigentlich alle Indieband Klischees (man beachte beispielsweise das Dreieck auf ihrem Albumcover). Tatsächlich machen sie aber auch sehr gute abwechselungsreiche Musik.

Tack för att ni gjorde vår kväll så underbar! Tack för den fantastiska energi ni gav oss! Aus dem Land dieser ulkigen Sprache stammt die Band: Schweden.

logo

Instagram Idylle und Rock’n Roll

Die Bandmitglieder sind Teil eines Kollektivs, dass auch zusammen abhängt, wenn es mal nicht um Musik geht. Ihr Instagramaccount vermittelt ein romantisches Bild und man will sie natürlich direkt in Schweden besuchen fahren.

My home. #field #flowers #home

Ein von I don’t speak french (@idontspeakfrenchband) gepostetes Foto am

Mit ihrem groovigen Track namens „The Mule“ sind sie uns aufgefallen. Das Stück strahlt Wärme aus trotz den rotzigen Rock’n Roll Momenten und der Einsatz von Retrosynths fühlt sich nach Vinyl an. Abwechelungsreich erzählt „The Mule“ mit seinen zarten Vocals eine schöne Geschichte zum Tanzen und Zuhören. Die Drums hätten etwas druckvoller abgemischt werden sollen und die clashenden Momente reduziert werden sollen, für meinen Geschmack, aber rundum funktioniert der Track.

Ihr Album ist am 6. Oktober erschienen.

A closeup look at Jacobs amazing drumming. #studio #indie #drums #drumming #closeup

Ein von I don’t speak french (@idontspeakfrenchband) gepostetes Video am

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Neues Album von Bonobo

Neues Album von Bonobo

NEUES ALBUM VON BONOBO

Neues von BONOBO

Bonobo ist einer dieser alten Säcke, ein Urgestein, aber im Gegensatz zu vielen Genossen seiner Spezies, hat er ein faszinierendes Werk geschaffen, das einzigartig ist. Nicht umsonst huldigem ihm ähnlich einem Nicolas Jaar tausende Jünger elektronischer Musik. Simon Green ist 40 Jahre alt (!), wurde also im Antrittsjahr Jimmy Carters geboren und zwar in England.

Migrations heißt das Ding

Gestern hat Bonobo angekündigt, dass sein nächstes Album (nach dem Megaerfolg „The North Borders“) am 13. Januar 2017 erscheinen wird. Wir freuen uns natürlich, dass Bonobo uns direkt eine Single mit an die Hand gibt, welche schon Lüste auf sein neuen Streich weckt. Vorhang auf für Kerala! Das Video dazu bereitet allerdings Kopfschmerzen!

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Tour Dates 2017
15.02.17 – Hamburg – Docks
16.02.17 – Berlin – Columbiahalle
17.02.17 -Köln – Live Music Hall
18.02.17 – Frankfurt – Batschkapp

SdW #43 Klangstof – Close Eyes To Exit

SdW #43 Klangstof – Close Eyes To Exit

KLANGSTOF - CLOSE EYES TO EXIT

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Soundtrack der Woche #43

Klangstof kommt aus Amsterdam, macht Indie Mukke á la Radiohead und hat im September mal eben eines der besten Alben des Jahres veröffentlicht. Das geniale Intro, welches sich über die ersten beiden Tracks zieht, mündet in dem vielleicht stärksten Track des Albums: Close Your Eyes To Exit. Von dort geht abwechslungsreich weiter: Gitarren und Synths, begleitet von Drummaschines mit teils Hip-Hoppigen Rhythmen; atmosphärische Musik, große Räume, tanzbar und zugleich nachdenklich, hier und da ein Hauch Melancholie.  Zum Schluss setzt Island dem Ganzen die Krone auf; eine Hymne als Abschluss eines extrem durchdachten und vielseitigen Indie-Rock Albums. Das gesamte Album gibt es übrigens auf Soundcloud! 
 

Mastermind Koen

Der Kopf hinter dem Projekt, Koen, kommt aus Norwegen, hat sich das Musizieren selbst beigebracht und nimmt seit seinem 14. Lebensjahr selbst Musik auf. Er spielte viel Bass, war teil der norwegischen Band Moss aber hat nebenbei schon immer seine eigenen Sachen geschrieben und auf Soundcloud hochgeladen. Als ein holländisches Festival auf ihn aufmerksam wurde, baten sie ihn sich eine Band zusammenzusuchen damit er seine Tracks auf dem Festival spielen könne. Das war die Geburt von Klangstof. Die vier Jungs sperrten sich in einer Hütte irgendwo in Norwegen ein, probten die Songs durch und traten letztendlich auf dem Festival in Holland auf. Der Name leitet sich aus dem norwegischen klang (Ton) und støv (Staub) ab. Das trifft es irgendwie ganz gut.

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