SdW#42 Harrison Brome – Fill Your Brains

SdW#42 Harrison Brome – Fill Your Brains

HARRISON BROME - FILL YOUR BRAINS

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Soundtrack der Woche #42

Harrison Brome zeichnet sich durch eine einfache Gestaltung seiner Tracks aus. Seine Musik ist minimalistisch und auffallend ist im ersten Moment vor allem das breit gefächerte musikalische Konzept des Singer-Songwriters und Self-Producers. Er spielt mit hip-hopigen Rythmen und Klängen aus dem Synthesizer. Nicht auffallend, sodass es stören würde, sondern sehr dezent. Das Ganze untermalt durch seine sehr klare, soulige Stimme. Er versucht sich an der poppigen Umsetzung verschiedener Richtungen scheitert aber leider in einigen Fällen an der Umsetzung.

 

Der junge Kanadier hatte bereits im vergangenen Sommer erste Aufmerksamkeit auf sich gezogen als er seine beiden ersten Singles „Fill your Brains“ und „Midnight Island“ veröffentlichte. Auf seiner ersten EP finden sich mittlerweile noch vier weitere Songs. Besonders nennenswert sind jedoch nur die Beiden oben erwähnten und der Bonus Track “Boy”. Drei dennoch sehr schöne Tracks um den Herbst einzuläuten.

harrison-brome

© Harrison Brome

 

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Autor

 

Tim

Autor | Münster

 

SdW #41 Bon Iver – 666 ʇ

SdW #41 Bon Iver – 666 ʇ

BON IVER - 666 ʇ

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Soundtrack der Woche #41

Es klingt kaputt, verzerrt und unnatürlich aber es klingt gewollt, vor allem aber, und das ist an diesem Album so besonders, es klingt extrem durchdacht. 5 Jahre lang war es ruhig um Bon Iver, nun meldet er sich mit einem intelligenten, avantgardistischen Werk zurück.

Das 2011 erschienene Album Bon Iver war tiefgründig, emotional aber ruhig, man kann vielleicht unaufgeregt sagen auch wenn es unter keinen Umständen langweilig war.

Zukunftsmusik

All jenes hat Justin Vernon, das Genie hinter dem Projekt, nicht verlernt und präsentiert uns mit seinem neuen Album extrem synthetische Indie Musik, ohne tanzbare Rythmen und vollends losgelöst von klassischen Indie / Folk Elementen. Er fährt ein ganzes Arsenal an Synthesizern auf, das akustischste aller Instrumente, Justin Vermonts starke, teils leiddurchdrängte Stimme, verzerrt durch Vocoder und Effektgeräten. Im Zusammenspiel mit den für Bon Iver bekannten, tiefgehenden Harmonien, der richtigen Priese Melancholie und Schmerz, entsteht ein Album, welches wie die nächste Entwicklungsstufe von James Blakes Meisterwerk Overgrown klingt.

Beim Hören von 22, A Million kommt man nicht drum herum an die Musik von Musikern wie Jamie XX, Nicolas Jaar oder Jon Hopkins zu denken aber in einem noch nicht gehörtem Indie Kontext. Das Album gilt es unserer Meinung nach als Gesamtes zu genießen, doch 666 ʇ gibt einen ganz guten Einblick in den Hybrid aus klassischen akkustischen, Indiemusikelementen und moderner, synthetischer Musik.

Ein minimalistisches Werk, detailverliebt, welches erst nach und nach seine ganze Vielfalt und Diversität enthüllt. Es ist ein Album für die Dauerschleife, Tracks bei denen man bei jedem Hören neue Elemente und kleine Details entdeckt. 22, A Million ist ein Einblick in eine neue, minimalistischere und elektronischere Indie Musik.

SdW #39 Consolers – Harry

SdW #39 Consolers – Harry

CONSOLERS - HARRY

Soundtrack der Woche #39

Locker easy grooven die Sounds der Consolers aus meinen Lautsprechern. Das aufregende New Age Indie Trio aus Hannover hat vor gut einem Jahr ihre erste EP Honney Hours veröffentlicht und macht Lust auf mehr! (Sehr zu empfehlen ist das letzte Stück The Innocent.)

 

Am 30. September erscheint erfreulicherweise ihre zweite EP Austronaut Babies auf welcher auch Harry zu finden sein wird. Die drei Nostalgiker nehmen ihre Musik mit einem alten Tonbandgerät auf, das passt irgendwie zur Musik, es macht die sauberen Gitarren etwas dreckiger, gibt den Drums etwas mehr Struktur und kratzt ein wenig an der Stimme von Sänger Florian Hofer. Physisch gibt es ihre Musik auf limitierten Kasetten oder sonst natürlich auch digital bei Bandcamp.

Unterwegs im Einkaufswagen

Im Einkaufswagen tourten sie zuletzt durch die Straßen Hamburgs, fühlen sich aber auch auf richtigen Bühnen pudelwohl und statten dieses Jahr noch der ein oder anderen Stadt einen Besuch ab. Alle Termine findet ihr hier.

SdW #38 Kaleo – Way Down We Go

SdW #38 Kaleo – Way Down We Go

KALEO - WAY DOWN WE GO

Soundtrack der Woche #38

Die vierköpfige isländische Rockband, die 2012 in der schwer auszusprechenden Stadt Mosfellsbær gegründet wurde, ist besonders nach ihrem Umzug in die Staaten erfolgreich unterwegs. Die Band setzt sich zusammen aus dem Sänger und Gitarristen Jökull Júlíusson, dem Schlagzeuger Davíð Antonsson und zwei weiteren Gitarristen, Daníel Ægir Kristjánsson und Rubin Pollock.

Hype, Umzug in die USA und zwei Studioalben

Die Bandmitglieder sind beste Freunde, seit sie gemeinsam die Grundschule in der Kleinstadt Mosfellsbaer außerhalb von Reykjavik besuchten. Im Alter von 17 Jahren begannen die Jungs zusammen Musik zu machen. Nach dem absoluten Hype auf ihrer Insel und zahlreichen Angeboten, unterschrieben Kaleo bei Atlantic Records in den USA und zogen nach Austin, Texas. Nicht weit davon entfernt, in Nashville, nahmen sie ihr Debütalbum „A/B“ gemeinsam mit dem Produzenten Jacquire King (Kings of Leon, James Bay) auf. Mittlerweile gibt es zwei Alben: Kaleo und A/B.

Kaleo erleben

Kaleo tourt auch diesen Herbst. Leider sind alle Konzerte auf europäischem Boden bereits ausverkauft.

SdW #37 Rüfüs – Innerbloom

SdW #37 Rüfüs – Innerbloom

RÜFÜS - INNERBLOOM

Soundtrack der Woche #37

Rüfüs, auch Rüfüs du Sol, ist eine Band aus Sydney, die sich auf Indie Dance spezialisiert hat. Viel mehr möchten wir gar nicht verraten, außer dass es uns gefällt. Hört doch mal rein. Ab und zu machen sie einen Musikstücl, dass es insich hat. Innerbloom heißt unser Soundtrack der Woche.

Zack, fertig – Soundtrack der Woche. (Am Freitag, cheers!)

Rüfüs erleben

Rüfüs ist im Herbst auf Tour und kommt auch nach Deutschland. Alle Termine zum Tanzen finden sich hier.

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