SHAME - THE LICK

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Soundtrack der Woche #62

Pop-Musik will populär sein, will viel gehört und gefeiert werden. Das sagt ja schon der Name. Gleichzeitig erheben viele Bands des Genres einen künstlerischen und intellektuellen Anspruch an ihre Musik. Den einen gelingt der Spagat, anderen weniger, Vereinzelte geben das Künstlerische gänzlich auf. Was auffällt, ist dass der Erfolg oft negativ mit künstlerisch- kreativen Einflüssen korreliert. Je experimenteller, je genialer und interessanter Pop-Musik wird, desto schwieriger wird es, die Musik populär zu machen. Zumindest, wenn man Erfolg in monetären Einheiten misst. Viel Pop-Musik scheitert an diesem Dilemma. Doch Bands wie Golf, Wyoming oder Woman zeigen, wie spannend Pop sein kann, dass Experimente auch im Pop ihren Platz finden können.

So in the past week I’ve made several trips to the gynecologist
He was surprised to see me standing there with my golden ticket hanging out of my left pocket
As I entered the building I saw a large acrylic painting span the ceiling
And a stale smell of silicone clung to the wall
I breathed it in, I breathed it out
I thought nothing of it then and think nothing of it now
I think nothing of it now

Shame - The Lick

So why don’t you sit in the corner of your room
Sit in the corner of your room and download the next greatest hit to your MP3 downloadable device
You can pack it up, plug it in, because it is so recommended to you by the New Musical Express
You can then go round to your friend’s house and play it loud and proud
As you sit around in a circle and skip one minute and thirty seconds into the chorus
So you can all sing along to the four chord future
Because that’s what we want something that we can touch, something we can feel
Something that’s relatable not debatable, relatable not debatable, relatable not debatable
Relatable not debatable

Shame - The Lick

Aus dem Ursprungsland des Pop erreicht uns eine Indie-Rock Band names Shame, die darüber einen wunderbaren Song geschrieben haben. Über die Kunst, die künstlich wird und an Natürlichkeit und Persönlichkeit verliert. Über Musik, die sich für die Ästhetik aufgibt, welche konsumiert wird, ohne beachtet zu werden, welche gehört wird, ohne dass man ihr zuhört. Es geht um die Kurzlebigkeit, um die Aufgabe von Relevanz und Kreativität.

Die fünf Briten machen solide britische Gitarrenmusik und rocken in britischer Manier die Bühne. Auch die Ladies von Warpaint haben sie für sich gewinnen können und touren gerade gemeinsam mit ihnen durch die Gegend. Wir freuen uns schon auf das erste Album und schauen uns derweil noch ihre Show aus Paris an.

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Jan

Gründer | Karlsruhe

Digital Native, Alleskönner, Fahrradenthusiast und Musikliebhaber.

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