SdW #29 Marek Hemmann – Joker

SdW #29 Marek Hemmann – Joker

MAREK HEMMANN - JOKER

Soundtrack der Woche #29

Marek Hemmann macht reduzierten Techno und lässigen House. Seine Melodien sind verspielt, ob auf der Wiese oder im Club, seine Musik funktioniert irgendwie immer und überall, das ist das Besondere. Auch wenn er oft in einem Atemzug mit Kollektiv Turmstraße oder Sascha Brämer genannt wird so finden wir seinen Sound doch recht einzigartig. Er ist mit Sicherheit einer der besten Vertreter deutscher minimalistischer Technomusik.

Bekannt wurder er mit dem mitlerweile zum Klassiker gewordenen Track Gemini von seinem ersten Album In Between.

 

2013 erschien dann sein zweiten Album Bittersweet mit Tracks wie Zunder oder Stripped. Beides sehr hörenswerte Alben! Nun hat er endlich neue Tracks im Gepäck. Vor kurzem ist sein neues Album Moments erschienen auf dem auch Joker zu finden ist. Wir sind dann mal tanzen!

 

© Marek Hemmann

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SdW #28 Von Wegen Lisbeth – Meine Kneipe

SdW #28 Von Wegen Lisbeth – Meine Kneipe

VON WEGEN LISBETH - MEINE KNEIPE

Soundtrack der Woche #28

Yeah! Von Wegen Lisbeth liefert uns die perfekte Sonntagmittag, Sonne brennt, im Park hängen Mukke. Zwischen Palmen und Heimtrainern servieren uns die berliner Jungs feinsten Indie; ihre gute Laune ist ansteckend. In weißen Tennissocken singen sie über Lina, die Liebe, New York oder die 110km/h im Kreisverkehr. Ihre Texte haben etwas von Bilderbuch, ihr Sound liegt irgendwo zwischen der Power von Kraftklub, der Melodik von Annenmaykantereit und dem Einfallsreichtum von GOLF. Sie laufen rum wie POOL und saugen aus ihren Casio Keyboards abgefahrene Sounds. Scheiße, die Jungs vereinen alles was deutscher Indierock braucht. Der Funke ist übergesprungen!

2014 haben sie eine kleine, feine EP aufgenommen: Und Plötzlich der Lachs gibt die Richtung ganz gut vor. Zu empfehlen: Sushi. Die EP gibt es in voller Pracht und Länge auf Bandcamp. Daumen hoch dafür!

 

Noch fünf Mal schlafen, dann erscheint ihr neues Album Grande. Wir sind gespannt wie Flitzebogen! Ihre Tour setzten sie dann einfach bis Oktober fort.

© VonWegenLisbeth

 

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SdW #27 Daniel Bortz – Monkey Biznizz

SdW #27 Daniel Bortz – Monkey Biznizz

DANIEL BORTZ - MONKEY BIZNIZZ

Soundtrack der Woche #26

Daniel Bortz wurde 1981 geboren und lebt und produziert in Augsburg. Wer mit 14 Jahren das erste Mal hinter Platten stand und aufgelegt hat, wird im Laufe seiner Musikerkarriere viele verschiedene Stilrichtungen ausprobieren. Die DJ-Sets von Herrn Bortz begeistern nationales und internationales Publikum, weil er ein feines Gespür für jede Stimmungslage einbringt und vielseitige Musik spielt.

Monkey Biznizz ist Teil des Debütalbums Patchwork Memories (2013) von Daniel Bortz. Der Titel verrät bereits, dass das Album sich dem collagenhaften Einordnen verschiedenster Ströme von zeitgenössischem House zu einer stimmungsvollen Einheit widmet. Es ist kein reines Clubalbum und macht so das Ganze nur umso spannender. Bortz bietet eine enorme Vielschichtigkeit verschiedenster Klangselektionen. Downtempo-Fundamente geben seiner Musik Platz., teils mit Bortz’ eigener Stimme unterlegt, die dem Album eine Lässigkeit verleihen.

Seit 2007 ist Daniel Bortz Resident-DJ in der Roten Sonne in München. Darüber hinaus lädt er regelmäßig nationale und internationale Gast-DJs zu seiner Veranstaltungsreihe in seine Heimatstadt Augsburg ein.

Die CD habe ich von Jan (Danke, danke, danke) vor ein paar Jahren zusammen mit einer Platte von Jon Hopkins zum Geburtstag bekommen und sie lässt sich nur wärmstens weiterempfehlen. Frohes Hören!

 

© Daniel Bortz

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SdW #26 Wyoming – Moon Jaunt

SdW #26 Wyoming – Moon Jaunt

WYOMING - MOON JAUNT

Soundtrack der Woche #26

Seit ihrem ersten Album Fountain sind wir große Fans von Wyoming. Die beiden Brüder Sascha und Manuel haben zusammen mit einem Kindheitskumpel David in dem kleinen Örtchen Lörch ein extrem interessantes Projekt gestartet.

Zum ersten Mal haben wir sie in einem kleinen Club irgendwo in München als Vorband von Glass Animals, die sich wohl kaum eine passender Vorband hätten aussuchen können, gehört. Die drei verrückten Jungs aus Köln haben einen einzigartigen Sound. Viele Synthies, sehr schwebend, hier und da ein wenig verträumt aber mit komplexen Rhythmen. Moon Jount vom gleichnamigen Album ist so ein typischer Wyoming Track. So richtig befriedigend sind Vergleiche mit The XX oder The Whitest Boy Alive (denen sie sich selber nahe sehen) nicht, dafür ist ihr Klang zu einzigartig. Hinter der vermeintlichen Hipster Fassade versteckt sich ein cleveres Trio, dass einiges im Petto hat.

Sehr hörenswert ist auch dieses Glanzstück ihres vergangen Albums:

 

© Wyoming

SdW #24 David August – J.B.Y.

SdW #24 David August – J.B.Y.

DAVID AUGUST - J.B.Y.

Soundtrack der Woche #24

Dass Künstler mit einer klassischen Musikausbildung herausragende elektronische Musik zaubern können ist nicht erst seit Nils Frahm bekannt. Der hamburger David August gehört mit zu dieser Kohorte neuer Avantgardekünstler. David August hört man seine Wurzeln jedoch nicht direkt an. Anders als Nils Frahm oder Hauschka nimmt das Klavier keine dominante Rolle ein, es fehlen die klassisch klassischen Elemente. Sein Sound ist jedoch unglaublich vielseitig und facettenreich, er erinnert an Nicolas Jaar.

J.B.Y. ist genau so ein Track. Sounds schwirren von allen Seiten herein, verschwinden wieder aber ergeben ein stets harmonischen Mix. Ich habe das gefühl bei jedem hören etwas neues zu entdecken.

Ob als Dj oder Produzent, David August kann aber auch feinsten Deep House servieren. Hamburg Is For Lovers ist ein derber Deep House Track.

Seine lertzte EP, Epikur (2014), veröffentlicht auf Innervisions, ein Label bei dem auch Ame (Zwischenruf #6) oder Dixon zu Hause sind. Der gleichnahmige Titeltrack hatte ihm damals mächtig Aufmerksamkeit beschert.

Dieses Jahr ist er übrigens unter anderem auf dem Dockville oder dem Appletree Garden Festival unterwegs. Wir freuen uns auf ihn!

© David August

 

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