SdW #180 Isaac Delusion – The Sinner

SdW #180 Isaac Delusion – The Sinner

ISAAC DELUSION - THE SINNER

Soundtrack der Woche #180

 

 

Cause I’m a sinner…
In the garden of your love
Where there’s no one else to blame but myself
Seven angels came to me last night
To sing me a song of tears and of pain
But I forgot the name…

Träum weiter.

Isaac Delusion scheint fast ein Versehen zu sein, ein Traum, der in den frühen Morgenstunden blind in ein Tagebuch am Bett gekritzelt wurde, damit du nicht vergisst, was nachts geschah, während du träumtest.
Die Band war bloß ein Experiment: Der Singer-Songwriter Loic Fleury und der Elektronikproduzent Jules Paco, beide in ihren Zwanzigern, gefunden hatte, wollten ihre unterschiedlichen Leidenschaften vereinen. Paco lebte in einer Welt der Elektronik und des Hip-Hop, beeinflusst von Künstlern wie Aphex Twin, Bonobo, Gang Starr, während Fleury’s Liebe die Folk Music war; der Sänger spielte in einer ruhigen Indie-Folk-Band namens Lucky Lindy, die Künstler wie Pink Floyd, Elliott Smith und Sufjan Stevens vergötterte. Aber als das Duo anfing, diese diversen Einflüsse zu handeln, waren die Sounds, die sie hervorbrachten, sehr persönliche Erkundungen der endlosen Weiten von Pop. Heute erscheinen sie bei Cracki Records Paris. (wie Agar Agar)
Gut zugegeben, manchmal ist es auch einfach ein gutes Cover, wie Couleur menthe à l’eau von Eddy Mittchel. Aber für das Gesamtwerk gilt: Isaac Delusion wird nicht müde Neues zu entdecken. Pop zu träumen, bis er wahr wird. Spontan Genres vermixen und neue Horizonte betreten.

Weiterer Anspieltipps: How Much (You Want Her), Midnight Sun, Couleur à menthe l’eau, She Pretends

 

 

 

SdW Playlist

Autor

Felix

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MS Dockville

Das MS Dockville mit einem Booking – bunt und extrem newcomeraffin. Hier gibt’s ein wenig von 2014, 2016 und 2017 durcheinander.

Baron de Lanezac, Bordeaux

Die Mischung macht’s. Dieser Cuvée überzeugt mit 12,5 Umdrehungen. Underdog und Klassiker. Handverlesen.

Fokus.Elektronica

Fokussieren. Belichtungsmesser. Ausatmen. Klick. Ein gutes Foto braucht den Fokus. Und überhaupt der Fokus lenkt die Aufmerksamkeit. Wir brauchen Fokus und da hilft uns manchmal entsprechende Musik.

Zu mir oder zu dir?

Woohoo! Glücksgriff. Ihr wollt es also wissen. Sex ist spannend, macht glücklich, ist komisch, geil, hautnah, haut uns um. Wir fühlen uns gut. Hält dir und euch die nächsten Minuten oder Stunden (respekt) die Stellung am Soundsystem. Let the magic happen.

good,,,,hip,,,hop

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SdW #116 Sufjan Stevens – Mystery of Love

SdW #116 Sufjan Stevens – Mystery of Love

SUFJAN STEVENS - MYSTERY OF LOVE

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Soundtrack der Woche #116

Bah, was für ein Kitsch mag man denken. Tatsächlich finde ich, funktioniert die Musik vom US-Amerikaner und Singer-Songwriter Sufjan Stevens am besten mit Assoziation an eigen Erlebnisse oder Filmbilder. Alleine bestehen kann sie nur schwer. Nichtsdestotrotz hat schon sein Album Carrie & Lowell eine enorme Resonanz entfacht und Folk sowie Indie Fans ist Stevens seit 2015 spätestens ein Name. Aktuell scheint sich Stevens am liebsten mit Filmen zu beschäftigen. So schrieb er jüngst einen Track zum Drama um Tonya Harding (Trailer) und zuvor den Soundtrack zum Meisterwerk Call Me By Your Name.

Es ist wahnsinnig schön, wie in Call Me By Your Name basierend auf dem gleichnamigen Roman eine Geschichte von Sehnsucht, Verlangen und vor allem Liebe erzäht. Es ist ein Film, in dem man leben möchte. Er macht Lust. Lust für sich, auf einen Sommer in Italien. Offenherzigkeit und intellektuelle Neugierde strahlt der Film aus. Es wird Englisch, Französisch und Italienisch gesprochen, Heidegger zitiert und Bach gespielt. Die Inszenierung ist so gut gemacht und dermaßen wunderbar kitschfrei, dass fast alle lebhaften Bilder des Films bleiben. Dazu muss man noch nicht mal die Musik von Sufjan Stevens dazunehmen. Kann man aber, denn sie passt hervorragend zu der Sinnlichkeit in jedem Bild.

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Felix

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