SdW #93 Racing Glaciers – Carry It On

SdW #93 Racing Glaciers – Carry It On

RACING GLACIERS - CARRY IT ON

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Soundtrack der Woche #93

Racing Glaciers sind eine englische Rock Band, die seit Sommer 2012 existiert. Die Band Mitglieder sind Tim Monaghan, Danny Thorpe, Matt Scheepers, Simon John, und Matt Welch. 2016 erschien ihr Debütalbum Caught in the Strange. Was für ein schöner Name!

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Autor

Felix

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SdW #91 Rhye – 3 Days

SdW #91 Rhye – 3 Days

RYHE - 3 DAYS

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Soundtrack der Woche #91

3 Days. Erotik der Unwissenheit. Am Anfang war nichts. Niemand wusste von ihnen. 2013 war sie dann da, diese Stimme, weich und windig wie The XX oder Feist. Ganz nah kam sie aus dem Lautsprecher ans Ohr, nicht mehr als ein Flüstern und Raunen über zwei wunderbar warmen Popsongs. Man fragte sich: Wer singt da? Mann oder Frau? Hinter den Videos zu Open und The Fall, die in einigen Blogs die Runde machten, stand ein Projekt namens Rhye, mehr erfuhr man nicht. Vorspiel.

Das Duo

Die Stimme der Verführung gehört übrigens nicht einer Studiosängerin, sondern Milosh. Er ist eine Hälfte des Duos neben Robin Hannival. Beide kennen sich aus Berlin und leben in L.A. 2017 bringen sie zwei neue Songs auf den Weg und bald ist wohl ein zweites Album zu erwarten.

Liebe

Wenn ich Rhye höre, klingt für mich die Liebe durch. Immer begleitet von einer gewissen Traurigkeit. Manchmal wird man ja gerade dann traurig, wenn man sich wunderschönen Dingen gegenüber sieht. Das ist wohl möglich, weil man nie nur ein Gefühl erlebt. Man fühlt immer mehrere Dinge zugleich.

Die Songs auf dem Album Woman sind intime Arrangements aus Pop, Soul und zarten Funkfragmenten. Dem menschlichsten aller Instrumente, der Stimme von Milosh, darin die Hauptrolle zu geben, ist so effektvoll wie stilbewusst. Stimmen als Seufzer der Schönheit. Robin Hannibal erzeugt währenddessen klangliche Dichte. Er kreiert „ein Bett, mit Satin bezogen – stets körperwarm, bisweilen leicht schwül, aber nie explosiv“ (). Diese Sinnlichkeit findet in den Videos und dem Artwork zum Album ihre bildliche Entsprechung: Ästhetik unbedeckter Haut.

Zu perfekt?

Nun: Ist das nicht etwas zu viel des guten Geschmacks? Wie ist das, wenn – so scheint. alles perfekt ist? Im Vergleich zu Woman, dem Debütalbum des Soulpop-Duos, wirken selbst Klassiker wie von Sade wie lieblos hingerotzt und das Gesamtwerk von The xx wie etwas überdrehter Punkrock. So cool, dass die Longdrinks nicht überschwappen. So eckelhaft perfekt, Mensch. Aber egal, so austariert, kalkuliert(?) auch jeder der Songs sein mag, so chic und gediegen das Album auch klingen mag: Man kann sich dem Reiz der Perfektion, der Verführung nicht entziehen. aesthetic over dose.

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Felix

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SdW #87 J. Bernardt – My Own Game

SdW #87 J. Bernardt – My Own Game

J. BERNARDT - MY OWN GAME

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Soundtrack der Woche #87

Ah, diese markante Stimme kommt einem doch irgendwoher bekannt vor – J. Bernardt ist Jinte Deprez, seines Zeichen einer der Leadsänger meiner Lieblings Indie-Pop-Rock Band Balthazar aus Belgien. Vom Volk hin zu einem elektronischeren Sythie-Sound.

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Felix

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SdW #84 Portico – 101

SdW #84 Portico – 101

PORTICO - 101

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Soundtrack der Woche #83

Das ist Portico. Das Portico Quartet in „geschrumpfter“ Besatzung. Und plötzlich ziemlich weit entfernt von ihrer alten Musik, dem Jazz. Wie es dazu kam ist sehr kompliziert. Jedenfalls begannen Jack Wyllie, Duncan Bellamy und Milo Fitzpatrick damals noch mit Nick Mulvey ein Jazz Kollaborationsprojekt. Sie tauften es Portico Quartet und nahmen ein Album auf. Das funktionierte ziemlich gut. Ihr erstes gemeinsames Album Knee-Deep In The North Sea wurde 2007 unverzüglich für den Mercury Music Prize nominiert.

2011 verließ Gründungsmitglied Nick Mulvey die Band. 2013 verließ auch sein Nachfolger Keir Vine die Band, womit sie ihr damaliges Wahrzeichen verlor – das Hang. Der Rest befand zu dem Zeitpunkt dann sie wären „gone as far as they could” und nahm die künstlerische Krise zum Anlass für radikalen Wandel.

Living Fields ist ihr Debüt als Trio und das einzige Album, das sie aufnahmen. Mittlerweile ist nämlich Portico Quartet wieder alive und klingen auch sehr gut:

 

 

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Nun damals haben sie sich eine neue Labelheimat zugelegt: Das Independent Haus Ninja Tune, welches wahnsinnig viele fantastische Künstler betreut. Dazu gehören Mr. Scruff, Romare, Young Fathers, Maribou State, Lapalux, Kate Temepst, Kamasi Washington, Howling, Helena Hauff, David August, Bonobo und The Cinematic Orchestra. Sick! Das neue Werk bewegt sich dann galant zwischen Electro, Pop, jazzigen Elementen und Ambient. Mit Jono McCleery, Jamie Woon und Joe Newman von alt-J treten außerdem drei bemerkenswerte Sänger auf. Joe Newman und Jack Wyllie wuchsen beispielsweise in derselben Straße in London auf und sind seitdem befreundet. Joe sagt: „I grew up listening to Portico and at Uni I introduced their music to a younger Alt-J.“

Geil: eine kleine Ninja Bonus Playlist:

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Autor

Felix

Gründer | Bayreuth

SdW #83 Cosmo Pyke – Chronic Sunshine

SdW #83 Cosmo Pyke – Chronic Sunshine

COSMO PYKE - CHRONIC SUNSHINE

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Soundtrack der Woche #83

Cosmo Pyke ist selbst titulierter Working- Class- Represent, Graffiti- Künstler, Skater, Modell, Teenager und macht verträumten, jazzigen Indie- Soul. Sein Sound ist lebendig und spannend. Er portraitiert sich gerne als sorglosen, relaxten Londoner Vorortler, beweist aber wiederholt ein feinfühliges soziales Bewusstsein. Cool will er sein, und das gelingt ihm verdammt gut.

In Interviews spricht er über die Überheblichkeit seiner Londoner Kollegen, das Leben der Arbeiterklasse und übt Kritik an der großen Musikindustrie.

“The fashion nowadays is that everyone has to be some working-class rapper talking about how the struggle was for them,” Pyke says. “What if you’re not? What about your music?“ – The Guardian

Ein Normalo also. Einer von uns.
Einer, der aber auch durchstarten will, darum macht er keinen Hehl. Großes habe er vor, sagt er. Also doch die große Musikindustrie? Hoffen wir, dass ihm seine jungfräuliche Leichtigkeit noch lange erhalten bleibt.

 

 

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Felix

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