SdW #124 Grizzly Bear – gun-shy

SdW #124 Grizzly Bear – gun-shy

GRIZZLY BEAR - GUN-SHY

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Soundtrack der Woche #124

2013 kommt der Ritterschlag durch einen von Nicolas Jaar produzierten Remix des fulminanten Openers Sleeping Ute. Das war ein Jahr nach dem Durchbruch von Grizzly Bear, einer US-amerikanischen Indie-Rock-Band aus dem New Yorker Stadtbezirk Brooklyn. Die Band verbindet traditionelle und elektronische Instrumente und macht Musik zwischen Psychedelic- und Folk-Rock. Ihr Sound wird dominiert von akustischen Gitarren und  Harmoniegesang. 2012 also, die Hipsterkultur erreichte gerade ihren Zenit: Jutebeutel, Vollbärte, enge Hosen und Flatwhites prägten den Look ganzer Viertel, war Grizzly Bear die Band der Stunde. Mit dem meisterhaftenAlbum  Shields hatte das Quartett Platz 7 in den „Billboard“-Charts erreicht.

Damals lief das mit etwas schrulligen Melodien, raffinierten Arrangements und hochemotionalen Texten. Jeder Hörer konnte etwas anderen in die Lyrics projizieren. Shields ist, meiner Meinung nach, Grizzly Bears beste Aufnahme. Voller barockem Kammer-Pop, detailreicher Produktion und glitzernden Melodien.

Dann, nach dem Wahlsieg von von Donald Trump war auf der Facebook-Seite von Grizzly Bear die Hölle los. Denn die zuvor so relaxte Band hatte ziemlich klar Stellung bezogen: „This election is a validation of sexism, racism, homophobia, xenophobia, transphobia … this isn’t who we are. We love y’all, but the hate our country voted for is truly saddening.“

Der darauffolgende Shitstorm schweißte die Band umso mehr zusammen und mündete 2017 in der Aufnahme von Wasted Acres. Diese Musik ist so schön, dass man meint, es sei die perfekte Waffe, gegen die turbulenten Zeiten draußen. Stilvolle Melancholie, mehrstimmiger Gesang, sehr erwachsener Pop ist der Band geworden. Nach wie vor einen Anspieler wert!

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Autor

Felix

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Playlisten von uns

Anders Gedacht

Remix. Re-edit. Remake, Cover. Mashup (arrrg das lieber nicht). Schön, was man mit bereits produzierter Musik alles veranstalten kann. Wir finden viele Neuinterpretationen völligen Quatsch, aber einige sind so überragend, dass wir sie hier versammeln möchten. Musik, nochmal anders gedacht.

SdW 2016

Alles SdW aus 2016. 2016 war ganz schön fantastisch und ganz schön turbulent. Was die Musik angeht, findet Ihr hier nochmal das Jahr zum „nachhören“.

Golden Five

80iger und 90iger Jahre Partys sind das Mc Donalds unserer Zeit, jeder geht hin, aber keiner will es zugeben. Irgendwie nicht am Puls der Zeit, und trotzdem reichlich gespickt mit Suchtpotential. Die Musik, die hier vorgestellt wird, entspricht keinem Genre, keiner Zeit, nur älter als 5 Jahre.

Le Pas Saint Angel

Le Pas Saint Angel. Genug Musik für einen Abend mit Freunden, alleine am Schreibtisch, zu zweit auf der Couch, zu dritt am Herd oder zu viert auf dem Tisch tanzend.

Wulle

Spinnen wir nun diese herrlich sinnbefreiten Assoziationen weiter und sammeln Musik zum Biertrinken. Diesem ehrlichen und bodenständigen Getränk.

SdW #119 Terrence Parker – Love’s Got Me High (Marc Romboy’s Systematic Soul Remix)

SdW #119 Terrence Parker – Love’s Got Me High (Marc Romboy’s Systematic Soul Remix)

TERRENCE PARKER - LOVE'S GOT ME HIGH

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Soundtrack der Woche #118

Mir gefällt der ikonische Kopfhörer und der Groove. Terrence Parker kommt, wie so viele gute DJ’s eigentlich, nicht aus dem Genre mit dem er heute sein Geld verdient.

Und jetzt mein Vorschlag zu diesem SdW #118: Ladet ein paar Freunde für heute Abend zum Apero ein und geht dann gemeinsam tanzen, solange euch der Beat trägt und der Bass euer Herz massiert. Das jedenfalls habe ich heute vor.

Dazu gibt es dann hier noch ein bisschen musikalische Untermalung…

 

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SdW Playlist

Autor

Felix

Gründer | Paris

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Hangout

Was man in vier Stunden und fünfunddreißig Minuten alles schaffen könnte und was man alles sein lassen könnte! Der Gedanke allein ist großartig, denke ich und lasse mich ins Gras sinken. Es kitzelt ein bisschen zu sehr für vier Stunden, aber für ne halbe Stunde Sonnetanken ist mein Platz im Park perfekt geeignet. Die Orangina dazu beamt mich direkt nach Südfrankreich. Cheers!

Baron de Lanezac, Bordeaux

Die Mischung macht’s. Dieser Cuvée überzeugt mit 12,5 Umdrehungen. Underdog und Klassiker. Handverlesen.

sunsunsun

So jetzt aber: Sonnenschein! Yes! Dazu empfehlen wir wärmstens folgende Musik.

Unabhängig ist keine Musik

Eine Indie Playlist.

good,,,,hip,,,hop

No worries. Schließen Sie dieses Abo ab, es wird gut. Kein Risiko. Volle Kontrolle. Herrlich. Keine Lauchmusik.

good,,,,hip,,,hop

good,,,,hip,,,hop

good,,,,hip,,,hop

No worries. Schließen Sie dieses Abo ab, es wird gut. Kein Risiko. Volle Kontrolle. Herrlich. Keine Lauchmusik. Heldenhafter Hip Hop.

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SdW #103 Nicolas Jaar – America I’m for the Birds

SdW #103 Nicolas Jaar – America I’m for the Birds

NICOLAS JAAR - AMERICA! I'M FOR THE BIRDS

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Soundtrack der Woche #103

I never know what you’re on about

The reason we don’t see you

The reason’s just a sound

But you don’t know that you’re just a sound

And me, you know, It’s not complicated: I’m for the birds, Not for the cages.

The strength of your face

The length of your dying eyes

We’ve come way too far

To imagine what’s left

The strength of your faith

And I look into your dying eyes

And I look at your lying eyes

<blockquote class="instagram-media" data-instgrm-captioned data-instgrm-permalink="https://www.instagram.com/p/BaupKYznYPc/" data-instgrm-version="8" style=" background:#FFF; border:0; border-radius:3px; box-shadow:0 0 1px 0 rgba(0,0,0,0.5),0 1px 10px 0 rgba(0,0,0,0.15); margin: 1px; max-width:658px; padding:0; width:99.375%; width:-webkit-calc(100% - 2px); width:calc(100% - 2px);"><div style="padding:8px;"> <div style=" background:#F8F8F8; line-height:0; margin-top:40px; padding:28.14814814814815% 0; text-align:center; width:100%;"> <div style=" background:url(data:image/png;base64,iVBORw0KGgoAAAANSUhEUgAAACwAAAAsCAMAAAApWqozAAAABGdBTUEAALGPC/xhBQAAAAFzUkdCAK7OHOkAAAAMUExURczMzPf399fX1+bm5mzY9AMAAADiSURBVDjLvZXbEsMgCES5/P8/t9FuRVCRmU73JWlzosgSIIZURCjo/ad+EQJJB4Hv8BFt+IDpQoCx1wjOSBFhh2XssxEIYn3ulI/6MNReE07UIWJEv8UEOWDS88LY97kqyTliJKKtuYBbruAyVh5wOHiXmpi5we58Ek028czwyuQdLKPG1Bkb4NnM+VeAnfHqn1k4+GPT6uGQcvu2h2OVuIf/gWUFyy8OWEpdyZSa3aVCqpVoVvzZZ2VTnn2wU8qzVjDDetO90GSy9mVLqtgYSy231MxrY6I2gGqjrTY0L8fxCxfCBbhWrsYYAAAAAElFTkSuQmCC); display:block; height:44px; margin:0 auto -44px; position:relative; top:-22px; width:44px;"></div></div> <p style=" margin:8px 0 0 0; padding:0 4px;"> <a href="https://www.instagram.com/p/BaupKYznYPc/" style=" color:#000; font-family:Arial,sans-serif; font-size:14px; font-style:normal; font-weight:normal; line-height:17px; text-decoration:none; word-wrap:break-word;" target="_blank">Merci pour ce merveilleux cadeau, @nicolas_jaar #nicolasjaar #spaceisonlynoise #mimujer #secret #concert #mindblown #ki #sirens</a></p> <p style=" color:#c9c8cd; font-family:Arial,sans-serif; font-size:14px; line-height:17px; margin-bottom:0; margin-top:8px; overflow:hidden; padding:8px 0 7px; text-align:center; text-overflow:ellipsis; white-space:nowrap;">Ein Beitrag geteilt von <a href="https://www.instagram.com/kollektivindividualismus/" style=" color:#c9c8cd; font-family:Arial,sans-serif; font-size:14px; font-style:normal; font-weight:normal; line-height:17px;" target="_blank"> KollekivIndividualismus</a> (@kollektivindividualismus) am <time style=" font-family:Arial,sans-serif; font-size:14px; line-height:17px;" datetime="2017-10-26T22:57:14+00:00">Okt 26, 2017 um 3:57 PDT</time></p></div></blockquote><!-- [et_pb_line_break_holder] --><script async defer src="//platform.instagram.com/en_US/embeds.js"></script>

Nicolas Jaar ist göttlich gut. This is the kind of music that nourishes my soul.

Ich habe extra nochmal gesucht; Nicolas Jaar war noch nicht Soundtrack der Woche bei uns. Das mag verwundern, ist er doch – nicht nur für mich persönlich – einer der beeindruckendsten zeitgenössischen Interpreten elektronischer Musik. Andererseits war mein Anspruch wohl stets eine umfangreiche Analyse meiner eigenen Faszination für den New Yorker aus Chile. Dem kann ich natürlich hier im SdW nicht gerecht werden (das kommt später).

Dennoch möchte ich einen Einstieg wagen in die Welt von Nicolas Jaar, dem einzigen Musiker, der mich begleitet und umhaut seit dem ich ihn kenne (das dürfte so seit 2010 sein). America! I’m for the Birds hat er im Sommer 2016 aufgenommen und nun Ende 2017 auf der Deluxe Edition seines zweiten Albums Sirens untergebracht. Es ist ein vergleichsweise poppiges Stück, was es nicht einfacher macht das Werk von Nicolas Jaar zu erklären. Neben den Aufnahmen gibt es Nicolas Jaar nämlich auch noch als Live Künstler und als DJ. Auf allen drei Kanälen arbeitet Jaar mit Präzision an einem einzigartigem Sound organischer, elektronischer Musik. Jeweils erzeugt das eine ganz eigene Stimmung.

Wer Lust auf wirklich raffinierte elektronische Musik hat, der sollte sich Nicolas Diskographie gänzlich zu Ohr führen. Dazu verlinke ich hier ein paar seiner Perlen. Unbedingt ansehen sollte man sich auch seine Arbeit mit Dave Harrington als Darkside. So und jetzt viel Hörvergnügen.

P.S. und dann gibt es noch das ein oder andere grandiose Set von ihm auf Soundcloud oder Mixcloud, z.B. sein Essential Mix.

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Autor

Felix

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SdW #99 Nick Hakim – Cuffed

SdW #99 Nick Hakim – Cuffed

NICK HAKIM - CUFFED

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Soundtrack der Woche #99

Seine Lieder klingen nach Sehnsucht. Nick Hakim begann seine Discographie auch mit einem Schlussmachlied, in dem er sich nach einer Versöhnung sehnte, die niemals kommen würde, und sich mit der Erinnerung an ihr Lächeln und ihren Blick begnügte. Hakims Debüt-Album, Green Twins, ist ein Schrein für Liebesverstrickungen, die ausschließlich aus leise gesprochenen Liebesliedern bestehen, die dann in psychedelische Gesangbücher ausbrechen.

Auf Cuffed lebt er auf und ist verliebt – oder gefesselt – als sein bezauberndes Mädchen, buchstäblich an das Bett ihrer Mutter gefesselt, auf ihn wartet.

Hakim ist inspiriert von Soul-Sängern mit einem Verständnis für das Sinnliche – Marvin Gaye, Curtis Mayfield und D’Angelo. Hakim zeigt das bluesige Herz und den Gospel-Sound der Soul-Musik. Seine Lieder sind ganz deutlich von seinen Vorfahren des Genres geprägt.

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Autor

Felix

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