THE GASLAMP KILLER - NISSIM

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Soundtrack der Woche #144

Es gibt Musik, die in mir Assoziationen hervorruft die sich mir nur schwer erklären. Und doch gibt es wenig Schöneres als wenn Musik einen so verzaubern kann. So passiert mit diesem Track. Ich habe keine Ahnung, wer der Künstler ist, wo er herkommt, was er für Mucke macht und was er uns mit diesem Track sagen will. Ist mir auch Latte. Gaslampen findet er kacke, so viel weiß ich schon mal. Gaslampen waren mir auch schon immer suspekt.  Was wenn alles in die Luft fliegt?

Quatsch beiseite, jenes Saiteninstrument trällerte auf einer Reise irgendwann aus den Lautsprechern des Autos. Wir waren gerade im Iran unterwegs und das Lied hat mich getriggert. So muss also Persien klingen dachte ich und verfestigte diesen romantischen Gedanken. Naive Vorurteilssynapsen bekamen das Futter, das sie brauchten. Dann der lockere Beat. Tradition clasht Moderne. Irgendwie so. Authentisch? Vielleicht, aber siehe oben.

Und so setzt mich dieser Track immer wieder in Gedanken in jenes Auto auf jene Reise, die mich sehr berührt hat und es stets tut. Und immer wieder fällt mir auf, dass es genau das ist was ich in Musik suche: Erinnerungen an Momente. Wie Fotos nur besser, mehrdimensionaler, emotionaler und greifbarerer. Der ganze Hokuspokus um Bands und wer wo spielt und wo herkommt und was das nicht alles für eine Historische Bedeutung haben soll wird zum belanglosen Abgenerde (wenn auch das manchmal sein muss!). Die Musik kann mal Musik sein.

Nun ist das Problem mit den Assoziationen natürlich, dass es sich um eine sehr persönliche Angelegenheit handelt und es schwer fällt Dieselben beim Gegenüber hervorzurufen. Umso schöner, dass es dafür in dieser Welt kein hier oder dort, kein so oder so gibt. Also lasst den Gedanken mal freien Lauf. Viel Spaß beim spinnen.

P.s.: Persische Mucke klingt ganz anders.

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