SdW #59 The Arcs – Put a Flower in Your Pocket

SdW #59 The Arcs – Put a Flower in Your Pocket

THE ARCS - PUT A FLOWER IN YOUR POCKET

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Soundtrack der Woche #59

Manchmal braucht es Musik, die einfach funktioniert. Die ohne viel Schnörkel das tut, was Musik auch manchmal tun muss, nämlich auf simple Art und Weise unterhalten.

Die Black Keys haben das mit ihren Alben aus der jüngeren Bandgeschichte zur Perfektion getrieben: massentauglicher Indie Rock, wenig kontrovers, kaum Experimente. Nun mag manch Einer behaupten, die Black Keys seien langweilig geworden, schaut man sich doch mal die Meisterwerke aus den Jahren vor El Camino an, doch vielleicht braucht es manchmal gerade langweilige Musik. Dem kann man mit Sicherheit zustimmen, doch halte ich den Begriff „langweilig“ für ein wenig überzogen. Unaufgeregt scheint mir angemessener. Wie dem auch sei, der Erfolg der Beiden ist eindeutig.

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Auf dieselbe Weise funktioniert das nun schon zwei Jahre alte Soloprojekt des Black Keys Gitarristen Dan Auerbach, The Arcs. Musikalisch geht es ein wenig bluesiger zu als im Duett mit Drummer Patrick Carney. Es ist etwas ruhiger und melancholischer als El Camino oder Turn Blue. Das Ergebnis ist ein Album, das irgendwie zu jeder Situation passt aber nie so richtig den Vogel abschießt. Man wartet darauf, dass etwas passiert, aber es passiert nichts: unaufgeregt halt. So dudelt das Album vor sich hin, ohne dass es einem zu genaueren Hinhören auffordert, ohne dass es nach einem Übermaß an Aufmerksamkeit schreit. Aber man hört es gerne und das ist es, was die Arcs und genauso die Black Keys auszeichnet: sie machen (mittlerweile) einfache, geradlinige Musik die richtig gut klingt.

Oh, du wunderschöne Einfachheit!

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Jan

Gründer | Karlsruhe

Digital Native, Alleskönner, Fahrradenthusiast und Musikliebhaber.

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SdW #51 Hidden Sphere – Bill Loves You

SdW #51 Hidden Sphere – Bill Loves You

HIDDEN SPHARE - BILL LOVES YOU - BILL LOVES YOU

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Soundtrack der Woche #51

Tom Harris AKA Hidden Spheres begeisterte sich schon als kleiner Junge für Musik und krönte seine Liebe mit einer riesigen Recordkollektion. Das angesammelte Musikwissen veredelt er heute in seinen Produktionen, welches ihm zu einem außergewöhnlichen Sound verhilft.

Seine EP Waiting feierte Premiere in der Boiler Room Reihe und hat es uns mit dem „wavy palm tree“ Design angetan. Seine aktuelle Platte heißt Well Well, ebenfalls sehr hörenswert!

Vier saftige Strand-Jetski-Tracks, vereint mit lässigem Groove und tiefen Bässen. Vocals die mit ihren „mm’s“ und „uuh’s” über das Wasser gleiten und ein wahrhaftiges Sommergefühl erwecken.

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Warum das Ganze zu dieser Jahreszeit? Ganz einfach: weil es der Hammer zum Quadrat ist!

So druckvolle Beats kennt man sonst nur aus dem House und bei Tom hören Sie einfach nicht auf, einzuschlagen. Mit Bongos hinterlegt wie bei Waiting – Waiting ergibt das eine so eindrucksvolle Mischung, dass sich Hidden Spheres auch neben Hochkarätlern wie Nicolas Jaar oder den Adana Twins nicht verstecken muss.

Seine Musik kann nicht nur am Strand mit einem kühlen Amaretto Sour genossen werden, sondern passt auch perfekt in die besinnlichen Tage, wenn es mal ein bisschen flotter unterm Tannenbaum zugehen soll.

© Hidden Spheres

 

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Bon vivant, Schlagzeuger, Latteartista, Musikliebhaber und CD-Fanatiker.
Nico

Autor | Köln

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SdW#46 Alabama Shakes – Don’t Wanna Fight

SdW#46 Alabama Shakes – Don’t Wanna Fight

ALABAMA SHAKES - DON'T WANNA FIGHT

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Soundtrack der Woche #46

My lines, your lines
Don’t cross them lines
What you like, what I like
Why can’t we both be right? _ I Don’t Wanna Fight

 

What kind of band are you?’ I have no clue. _ Brittany Howard.

 

A new world hangs
Outside the window
Beautiful and strange _ Sound & Color

 

The constant dedication
Keeping the water and power on
There ain’t nobody left
Why can’t I catch my breath?
I’m gonna work myself to death _
I Don’t Wanna Fight

 

 

Noch mal schnell Luft holen und los gehts! Frontfrau Brittany Howard legt los. Eine impulsante Frau mit wuchtiger Stimme und enormer Energie. Sie und ihre drei Männer machen Musik zum zappeln, nachdenken oder heulen. Ansteckend. Gitarren und röhrende Orgeln. Man fühlt sich teilweise zurückversetzt in Zeiten, in denen Blues-Rock noch hochgelebt wurde, ja man könnte sogar Retro sagen, auch wenn Alabama Shakes nicht gerne mit diesem Terminus um sich werfen.

Alabama Shakes kommt, wie der Name schon vermuten lässt, aus Alabama, USA, und machen seit 2009 gemeinsam Musik. 2012 gab es das erste Album Boys & Girls, welches für ordentlich Aufmekrsamkeit sorgte. Es folgten zahllose Auszeichungen, Loblieder aus allen Ecken der Welt und Auftritte auf so zeimlich jedem erdenklichen Festival. Das zweite Album Sound & Color, inklusive Don’t Wanna Fight, folgte letztes Jahr.

Ob Blues, Rock, Psychedelic oder Indie, die Vier haben mit Sound & Color letztes Jahr ein extrem abwechslungsreiches und buntes Werk auf die Beine gestellt. Vielleicht erinnert es einen an The Arcs, Tame Impala oder die Rolling Stones. Auch egal! Es klingt geil, Punkt.

alabama-shakes

© Alabama Shakes

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SdW #33 Tame Impala – The Less I Know The Better

SdW #33 Tame Impala – The Less I Know The Better

TAME IMPALA - THE LESS I KNOW THE BETTER

Soundtrack der Woche #33

Tame Impala. Ein paar verstrahlte Hipsterboys machen Psychedelic Rock. Doch mit ihrem Album Currents wirbeln sie die beeindruckende Bandgeschichte nochmal neu auf. Der Kopf der Band und Vollzeit-Musikgenie Kevin Parker bricht mit dem verstaubt-verkifften Hippie-Gedudel und Vintage-Rock und präsentiert eine progressive Scheibe voller Synthie-Pop und Indietronica.

The Less I Know The Better ist eines der vielen hörenswerten Stücke auf dem 2015 erschienen Album. Let It Happen dürfte einigen Genrefremden sogar ein Begriff sein und The Moment macht Spaß, weil es so ein druckvolles Stück aussie Synths ist. Die Band drückt das Distortion und Reverb Pedal bis zum Anschlag. Mit Hilfe von Kokain und Pilzen produziert Parker ein abgefahrenes Album. Hypnotische Sounds laden zum Abtauchen ein und Live Visuals unterstreichen die verrückte Musik.

Inspiration Retro und Drogen

Dieser Junge Australier grooved also heute noch genauso historisch vor sich her wie berühmte Psychedelic-Rock-Bands aus den 60er Jahren (die guten Alten Zeiten ha) Cream, Hendrix und später die Beatles. Vintage Sound pur. Mit zwölf Jahren hat er agefangen Rock aufzunehmen im Schlafzimmer seiner Eltern und spielt bald mit Freunden in seiner ersten Band mit dem bescheuerten Namen Dee Dee Dums. Er spielt in Bars und nimmt Musikwettbewerben teil. 2007 gelingt den Jungs der Druchbruch: Sie werde zu einer der besten Campus-Bands Australiens gewählt und von einem Label entdeckt. Flux des lästigen Namens entledigt und nach einer afrikanischen Antilopenart benannt (bestimmt nicht abstinent entstanden, die Idee): Tame Impala.

Nachdem sie an ersten EP’s geschraubt haben begeben sie sich als Vorband unter anderem mit den „wesensverwandten Weirdos MGMT“ auf Tour und etablieren sich schnell landesweit. Nach zwei gelobten, aber doch sehr verstrahlten Alben kommt mit ihrem dritten Album 2015 der Befreiungsschlag.

Je mehr ich Musik erforsche, desto mehr merke ich, dass Grenzen dazu da sind, gebrochen zu werden„, erklärt Parker 2015 in einem Interview mit dem NME. „Mit jedem Album, das ich mache, komme ich der ultimativen Art von Musik näher, der ich zuhören möchte.“ Verrückter Dude.

Live?

Nur noch heute (14.08.2016) gibt es das Konzert auf dem Melt! Festival in der Arte Mediathek zu sehen. Und fortan gerippt auf Youtube.

Warum gucken die Jungs so böse?

© Tame Impala

© Tame Impala