MUSIK AUS 2017 3 Die meisten könnten, kaum einer tut es: Zuhören Die meisten Menschen würden intuitiv von sich behaupten, „gute“ ZuhörerInnen zu sein, jeder beansprucht dieses Attribut für sich ohne länger darüber nachzudenken. Wer dieser Tage wachsam ist, kann jedoch empirisch nachprüfen... SdW #68 Paradis – Toi et Moi Da ist diese schimmernde absteigende Line, die in den Chorus begleitet, melancholisch und luxuriös gleichzeitig. Sie trifft exakt die perfekte Balance von Chanson und Club. SdW #64 Gidge – Growth Die beiden kommen aus einer winzigen Kleinstadt in Schweden namens Umeå und lernten sich in der Schule kennen. Verärgert über das langweilige Leben auf dem Land, zog es die beiden nach Paris, um ein Jahr die pulsierende Großstadt zu erleben. Zurück sahen sie ihre Heimat mit anderen Augen. SdW #96 Giant Rooks – Bright Lies Giant Rooks kommen aus Hamm und machen Musik. Hammer Band - höhö. Ihre Musik bezeichnen sie als ,Art Pop’ und meinen damit "künstlerisches Experimentieren, verknüpft mit Pop-Elementen". SdW #137 Feng Suave – Honey There’s No Time Zwei aus Amsterdam sind zusammen das Psychedelic-Pop Duo Feng Suave und hüpfen gerne zusammen ins Grüne... SdW #84 Portico – 101 Das Portico Quartet in "geschrumpfter" Besatzung. Easy: Portico. Und plötzlich ziemlich weit entfernt von ihrer alten Musik, dem Jazz. Wie es dazu kam ist sehr kompliziert. Klingen auch sehr gut und zeigen, wie schön Ausflüge sein können und die Rückkehr zum Quartet jetzt viel verspricht. ***Bonus Ninja Playlist inklusive*** SdW #180 Isaac Delusion – The Sinner Isaac Delusion scheint fast ein Versehen zu sein, ein Traum, der in den frühen Morgenstunden blind in ein Tagebuch am Bett gekritzelt wurde, damit du nicht vergisst, was nachts geschah, während du träumtest. SdW #106 Die Höchste Eisenbahn – Isi Höre nun auf zu lesen und höre der Eisenbahn beim erzählen zu. SdW #150 ALMA VOX – Toi mon toit Toi mon toit, so viel wie Du mein Dach, strahlt Pop Appeal aus. Elli Medeiros Song wird tanzbar und die erotische Note doppelt unterstrichen. SdW #91 Rhye – 3 Days Rhye. aesthetic over dose. Erotik der Unwissenheit. Am Anfang war nichts. Dann ein Bett, mit Satin bezogen – stets körperwarm, bisweilen leicht schwül, aber nie explosiv. Weich und windig wie The XX oder Feist. Da klingt Liebe durch. SdW #185 Steve Monte – Only You Only you, baby Can put out this fire SdW #124 Grizzly Bear – gun-shy 2012: Hipster's Höhepunkt. Jutebeutel und Flatwhite überall. Der Soundtrack für Kenner damals: Grizzly Bear. Etwas schrullige Melodien, raffinierte Arrangements und hochemotionale Texte. 2017: Erwachsener Pop, immer noch schön und mit politischer Stellungnahme. SdW #99 Nick Hakim – Cuffed Nick Hakim begann seine Discographie mit einem Schlussmachlied. In Cuffed geht es um - ein bezauberndes Mädchen. SdW #103 Nicolas Jaar – America I’m for the Birds This is the kind of music that nourishes my soul. Nicolas Jaar ist göttlich gut. Wer Lust auf wirklich raffinierte elektronische Musik hat, der sollte sich Nicolas Diskographie gänzlich zu Ohr führen. Ich habe extra nochmal gesucht; Nicolas Jaar war noch nicht Soundtrack der Woche bei uns. Dieser Mangel wird jetzt behoben. SdW #65 Loyle Carner – Stars & Shards Benjamin Coyle-Larner zeigt, was Hip-Hop zum Glück auch sein kann: emotional, wertig, intelligent. Die großen Erzähler des Hip-Hop stammen derzeit aus England. Die Katharsis dieses Londoner Rappers ist faszinierend – und verstrahlt Hoffnung Load More
Die meisten könnten, kaum einer tut es: Zuhören Die meisten Menschen würden intuitiv von sich behaupten, „gute“ ZuhörerInnen zu sein, jeder beansprucht dieses Attribut für sich ohne länger darüber nachzudenken. Wer dieser Tage wachsam ist, kann jedoch empirisch nachprüfen...
SdW #68 Paradis – Toi et Moi Da ist diese schimmernde absteigende Line, die in den Chorus begleitet, melancholisch und luxuriös gleichzeitig. Sie trifft exakt die perfekte Balance von Chanson und Club.
SdW #64 Gidge – Growth Die beiden kommen aus einer winzigen Kleinstadt in Schweden namens Umeå und lernten sich in der Schule kennen. Verärgert über das langweilige Leben auf dem Land, zog es die beiden nach Paris, um ein Jahr die pulsierende Großstadt zu erleben. Zurück sahen sie ihre Heimat mit anderen Augen.
SdW #96 Giant Rooks – Bright Lies Giant Rooks kommen aus Hamm und machen Musik. Hammer Band - höhö. Ihre Musik bezeichnen sie als ,Art Pop’ und meinen damit "künstlerisches Experimentieren, verknüpft mit Pop-Elementen".
SdW #137 Feng Suave – Honey There’s No Time Zwei aus Amsterdam sind zusammen das Psychedelic-Pop Duo Feng Suave und hüpfen gerne zusammen ins Grüne...
SdW #84 Portico – 101 Das Portico Quartet in "geschrumpfter" Besatzung. Easy: Portico. Und plötzlich ziemlich weit entfernt von ihrer alten Musik, dem Jazz. Wie es dazu kam ist sehr kompliziert. Klingen auch sehr gut und zeigen, wie schön Ausflüge sein können und die Rückkehr zum Quartet jetzt viel verspricht. ***Bonus Ninja Playlist inklusive***
SdW #180 Isaac Delusion – The Sinner Isaac Delusion scheint fast ein Versehen zu sein, ein Traum, der in den frühen Morgenstunden blind in ein Tagebuch am Bett gekritzelt wurde, damit du nicht vergisst, was nachts geschah, während du träumtest.
SdW #150 ALMA VOX – Toi mon toit Toi mon toit, so viel wie Du mein Dach, strahlt Pop Appeal aus. Elli Medeiros Song wird tanzbar und die erotische Note doppelt unterstrichen.
SdW #91 Rhye – 3 Days Rhye. aesthetic over dose. Erotik der Unwissenheit. Am Anfang war nichts. Dann ein Bett, mit Satin bezogen – stets körperwarm, bisweilen leicht schwül, aber nie explosiv. Weich und windig wie The XX oder Feist. Da klingt Liebe durch.
SdW #124 Grizzly Bear – gun-shy 2012: Hipster's Höhepunkt. Jutebeutel und Flatwhite überall. Der Soundtrack für Kenner damals: Grizzly Bear. Etwas schrullige Melodien, raffinierte Arrangements und hochemotionale Texte. 2017: Erwachsener Pop, immer noch schön und mit politischer Stellungnahme.
SdW #99 Nick Hakim – Cuffed Nick Hakim begann seine Discographie mit einem Schlussmachlied. In Cuffed geht es um - ein bezauberndes Mädchen.
SdW #103 Nicolas Jaar – America I’m for the Birds This is the kind of music that nourishes my soul. Nicolas Jaar ist göttlich gut. Wer Lust auf wirklich raffinierte elektronische Musik hat, der sollte sich Nicolas Diskographie gänzlich zu Ohr führen. Ich habe extra nochmal gesucht; Nicolas Jaar war noch nicht Soundtrack der Woche bei uns. Dieser Mangel wird jetzt behoben.
SdW #65 Loyle Carner – Stars & Shards Benjamin Coyle-Larner zeigt, was Hip-Hop zum Glück auch sein kann: emotional, wertig, intelligent. Die großen Erzähler des Hip-Hop stammen derzeit aus England. Die Katharsis dieses Londoner Rappers ist faszinierend – und verstrahlt Hoffnung