SdW #133 Chrome Sparks – Marijuana

SdW #133 Chrome Sparks – Marijuana

CHROME SPARKS - MARIJUANA

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Soundtrack der Woche #133

Dieser Mann mag Bass.

So langsam kommt der Winter, meint man. Aber nicht auf den Trauminseln. Vor wenigen Wochen noch erschüttert, ist hier ist jeden Tag top Wetter für Surfer, Expats, Digitale Nomaden, Aussteiger, Urlauber, Sinnsuchende und Austauschstudenten, wie mich. Die Sonne senkt sich zur Golden Hour, junge Menschen wuseln mit Drinks ausgestattet über die an den Berg gebauten Terassen aus Holz und genießen den Blick auf den indischen Ozean. Es wird entspannt an der Bar aufgelegt.

Träumt schön.

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Autor

Nico

Autor | Köln

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BummBummAhh

BumBumBumBumBumBumBumBumBumBumBumBumBumBumBumBumBumBumBumBumBumBumBumBum

Novembrrr Musik

November, das ist dein Soundtrack. 25 Tracks, um dich auszuhalten.

L’amour toujours

C’est la première fois depuis bien longtemps que je me sens prêt à sauter vers l’inconnu. Et peu importe si je fonce droit dans un mur: je veux t’aimer.

Wie eine Insel

Und die Welt jenseits dieser Bettkante wird obsolet.

Anders Gedacht

Remix. Re-edit. Remake, Cover. Mashup (arrrg das lieber nicht). Schön, was man mit bereits produzierter Musik alles veranstalten kann. Wir finden viele Neuinterpretationen völligen Quatsch, aber einige sind so überragend, dass wir sie hier versammeln möchten. Musik, nochmal anders gedacht.

SdW #115 Jon Hopkins – Emerald Rush

SdW #115 Jon Hopkins – Emerald Rush

JON HOPKINS - EMERALD RUSH

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Soundtrack der Woche #115

Mein Ziel war es, ein elektronisches Album aufzunehmen, das eine organische Stimmung transportiert. Daran will ich auch in Zukunft arbeiten. Elektronische Musik kann sehr emotional und lebendig klingen. Man muss die Technologie nur richtig nutzen.

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Fünf Jahre zogen seit Jon Hopkins‘ gefeirtem Album „Immunity“ ins Land. Das Album, was mir Jan übrigens ziemlich genau vor 4 Jahren zum 18. Geburtstag überreichte. Vorher wusste ich nichts von Hopkins. Sein Konzert dann 2015 war ein einziger hypnotischer Strudel und Soundteppich, der alles um sich herum aufsaugte und vergessen ließ. Out of Space. Nun sorgt der Brite mit „Emerald Rush“, dem ersten Track seiner kommenden LP „Singularity“, für Nachschub.

In typisch wuchtiger Manier stampft „Emerald Rush“ nach vorne und strotzt nur so vor klanglicher Dichte. Das ruhige Intro des Originals wurde im Videoedit zur Schande allerdings entfernt, die Vollversion findet sich auf zum Glück auf Spotify. Ohne Intro ist der Track kaum zu gebrauchen.

Hopkins kommt aus London, wuchs als Außenseiter auf, versank in klassischer Klaviermusik und wagte nach Keyboardeinsätzen in verschiedenen Bands eine Solo-Karriere. Die Reaktionen auf sein Debüt waren überwältigend, er wurde in Großbritannien gefeiert für seine atypische Melange aus Synthie-Sounds, chilligen Beats und akzentuierten Piano- und Gitarrenlandschaften. Fortan beschleunigt sich alles um ihn herum. Er arbeitet mit Coldplay, Rian Eno und vor allem auch Solo. Hopkins gilt als handwerklicher Perfektionist und spielt neben Liveshows auch heiß begehrte DJ-Sets.

Schönes Zitat, btw, „man muss die Technologie nur richtig nutzen“: Hopkins rennt nicht jedem Hype hinterher, sondern verschläft auch mal gezielt die gigantische Dubstep Welle und selektiert, was er mit technischer Unterstützung kreativ erwirkt und was nicht. Er macht uns also als Künstler das vor, was wir an Reflexion auch an anderer Stelle über den Einsatz von Technik erwarten würden: Reflexion von Menschen in verantwortungsvoller Position. Und kein blindes Hinterherlaufen von angeblich alternativlosen Nutzungsverhalten von Technik.

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Autor

Felix

Gründer | Paris

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SdW #101 Rejjie Snow – 1992 feat. Loyle Carner

SdW #101 Rejjie Snow – 1992 feat. Loyle Carner

REJJIE SNOW - 1992

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Soundtrack der Woche #101

„Rejjie Snow ist insofern grundsympathisch, als dass er trotz seiner mächtigen Internet-Followerschaft kaum im Rap-Zirkus wahrgenommen wird. Der Ire betreibt keine ausgeleierte Feature-Wirtschaft, sondern tauchte die letzten Jahre in der Kunstwelt unter, um in Ruhe sein sehnlich erwartetes Debütalbum »Dear Annie« zu schreiben. Nach einer langen Durststrecke präsentiert er jetzt als Überleitung dieses Mixtape. Klang seine exzellente EP »Rejovich« noch nach einem finster dreinblickenden Manifest eines soziophoben Teenagers, lässt Rejjie seinen verletzten Leftfield-Rap nun von warmen Bässen und sich überstapelnden Breakbeats ummanteln. Die Melancholie ist geblieben. In kompakten Songskizzen boykottiert der Rapper mit der Grabesstimme den digitalen Sampler weitgehend und driftet ab in organische Soul-Klänge. Er schwelgt träumerisch in ihrer fiebertraumhaften Dichte, bis er diese Illusion mit der Zunge zersetzt: »Black boy, white friends, he don’t know different/Days spent scrubbing on his face in the mirror/My blood bleed red so why them homeboys whisper?«, rappt Rejjie paranoid in »Pink Flower« und knipst wie so oft dem Song das Licht aus. Wenn er rappt, keucht und hustet er oder verschluckt die Hälfte seiner Worte. So verzerren sich dann die sonst so selbstbewussten Rap-Codes, und plötzlich wird die Margiela-Jeans in seinem Zimmer zum Symbol für die innere Leere. Rejjie Snow versteht es, seine Nichtzugehörigkeit so meisterlich zu verbalisieren, dass man sich in dieser emotionalen Verwüstung suhlen möchte. Man darf gespannt sein aufs Debütalbum.“, schreibt Juice zum SdW.

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Autor

Felix

Gründer | Bayreuth

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SdW #91 Rhye – 3 Days

SdW #91 Rhye – 3 Days

RYHE - 3 DAYS

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Soundtrack der Woche #91

3 Days. Erotik der Unwissenheit. Am Anfang war nichts. Niemand wusste von ihnen. 2013 war sie dann da, diese Stimme, weich und windig wie The XX oder Feist. Ganz nah kam sie aus dem Lautsprecher ans Ohr, nicht mehr als ein Flüstern und Raunen über zwei wunderbar warmen Popsongs. Man fragte sich: Wer singt da? Mann oder Frau? Hinter den Videos zu Open und The Fall, die in einigen Blogs die Runde machten, stand ein Projekt namens Rhye, mehr erfuhr man nicht. Vorspiel.

Das Duo

Die Stimme der Verführung gehört übrigens nicht einer Studiosängerin, sondern Milosh. Er ist eine Hälfte des Duos neben Robin Hannival. Beide kennen sich aus Berlin und leben in L.A. 2017 bringen sie zwei neue Songs auf den Weg und bald ist wohl ein zweites Album zu erwarten.

Liebe

Wenn ich Rhye höre, klingt für mich die Liebe durch. Immer begleitet von einer gewissen Traurigkeit. Manchmal wird man ja gerade dann traurig, wenn man sich wunderschönen Dingen gegenüber sieht. Das ist wohl möglich, weil man nie nur ein Gefühl erlebt. Man fühlt immer mehrere Dinge zugleich.

Die Songs auf dem Album Woman sind intime Arrangements aus Pop, Soul und zarten Funkfragmenten. Dem menschlichsten aller Instrumente, der Stimme von Milosh, darin die Hauptrolle zu geben, ist so effektvoll wie stilbewusst. Stimmen als Seufzer der Schönheit. Robin Hannibal erzeugt währenddessen klangliche Dichte. Er kreiert „ein Bett, mit Satin bezogen – stets körperwarm, bisweilen leicht schwül, aber nie explosiv“ (). Diese Sinnlichkeit findet in den Videos und dem Artwork zum Album ihre bildliche Entsprechung: Ästhetik unbedeckter Haut.

Zu perfekt?

Nun: Ist das nicht etwas zu viel des guten Geschmacks? Wie ist das, wenn – so scheint. alles perfekt ist? Im Vergleich zu Woman, dem Debütalbum des Soulpop-Duos, wirken selbst Klassiker wie von Sade wie lieblos hingerotzt und das Gesamtwerk von The xx wie etwas überdrehter Punkrock. So cool, dass die Longdrinks nicht überschwappen. So eckelhaft perfekt, Mensch. Aber egal, so austariert, kalkuliert(?) auch jeder der Songs sein mag, so chic und gediegen das Album auch klingen mag: Man kann sich dem Reiz der Perfektion, der Verführung nicht entziehen. aesthetic over dose.

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Autor

Felix

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SdW #61 Pale – Too Much

SdW #61 Pale – Too Much

PALE - TOO MUCH

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Soundtrack der Woche #61

Did you scream? Did you suffer?
Does it help you do more?
Does it pay up when you wake up
And the last word is yours?

We could be more, don’t you run away
We could be happier this way
You could do more, don’t you run away
We could be happier

Could I make it more clear?
Could I give you more time?
Did I say enough
Or did I say too much?

Pale ist ein Duo aus London, so viel steht fest. Bis auf ihren schönen Track Too Much kenne ich sie zugegebenermaßen kaum. Lange haben sie nichts mehr von sich hören lassen, jetzt kommt Neues aus London. Sehr viel Aufmerksamkeit haben die zwei für ihr besonderes Video zum Soundtrack bekommen. Irgendwo zwischen Electronica und R’n’B – Beats, Pop – Melodien, Gitarrensound und einem tiefen Unterton präsentieren sich Pale frisch und irgendwie neu im Sound.

Zu viel, das kenne ich, manchmal überfordert einen das Orchester um einen herum ganz schön gewaltig. Ist es zu viel für mich, bedeutet das zugleich meist zu wenig – Zeit.

Mir gefallen trotzdem die unaufgeregte Attitüde und die schlichte Ästhetik. Aber hört und seht doch selbst.

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Autor

Felix

Gründer | Bayreuth

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