Soundtrack der Woche #122
Still in the Woods ist Jazz für cool kids, machen Albumpromo auf Fahrrändern und bauen ihr Wohnzimmer inklusive Plattenspieler und Rattan Korbstuhl auf dem Dach eines Parkhauses auf. Auf fancy nennt sich das dann Indie-Jazz. Orgeln und groovige Jazztrommeln für den urbanen Szene Hippie, der darauf sogar sein Tanzbein schwingen kann. So machen Projekte wie dieses den Jazz auch bei Matetrinkern (trinkt man das eigentlich noch?) wieder Mehrheitsfähig. Wie schön!
Ähnlich wie BadBadNotGood, King Krule oder Kamasi Washington servieren uns die vier eine moderne Interpretation des Jazz. Dessen Ziel ist nicht die reurbanisierung des puristischen Jazz sondern ermöglicht die Weiterentwicklung gegenwärtiger Genres. Vor allem der Indie-Pop kann eine Weiterentwicklung gerade dringend gebrauchen!
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