MUSIK AUS 2017 3 SdW #139 Bronski Beat – Smalltown Boy Reden, kämpfen, lieben, sterben. 120 BPM. Bronski Beat. SdW #73 Homeshake – TV Volume Doch in den richtigen Momenten, dann wenn die Musik sich im Belanglosen zu verlieren droht, klopft Homeshake an der Tür meines Unterbewusstseins und lässt sich in der ersten Reihe tanzen. Dieses Spiel aus Präsenz und Abwesenheit ist irgendwie interessant. SdW #68 Paradis – Toi et Moi Da ist diese schimmernde absteigende Line, die in den Chorus begleitet, melancholisch und luxuriös gleichzeitig. Sie trifft exakt die perfekte Balance von Chanson und Club. SdW #171 Men I Trust – Tailwhip Wow. Verträumt und Tanzbar. SdW #132 Mura Masa – Love$sick (ft. A$AP Rocky) Die beste Musik entsteht heute im Kinderzimmer. Dort basteln junge Genies mit Computern am Klang der Zukunft. Kopfhörer auf den Ohren und ein unerschöpfliches Klangarchiv an ihren Fingerspitzen. SdW #150 ALMA VOX – Toi mon toit Toi mon toit, so viel wie Du mein Dach, strahlt Pop Appeal aus. Elli Medeiros Song wird tanzbar und die erotische Note doppelt unterstrichen. Die meisten könnten, kaum einer tut es: Zuhören Die meisten Menschen würden intuitiv von sich behaupten, „gute“ ZuhörerInnen zu sein, jeder beansprucht dieses Attribut für sich ohne länger darüber nachzudenken. Wer dieser Tage wachsam ist, kann jedoch empirisch nachprüfen... SdW #64 Gidge – Growth Die beiden kommen aus einer winzigen Kleinstadt in Schweden namens Umeå und lernten sich in der Schule kennen. Verärgert über das langweilige Leben auf dem Land, zog es die beiden nach Paris, um ein Jahr die pulsierende Großstadt zu erleben. Zurück sahen sie ihre Heimat mit anderen Augen. SdW #77 Bergfilm – Rules Auf Constants flimmert und funkelt Elektro-Pop, der nach Aufbruch klingt. SdW #185 Steve Monte – Only You Only you, baby Can put out this fire SdW #65 Loyle Carner – Stars & Shards Benjamin Coyle-Larner zeigt, was Hip-Hop zum Glück auch sein kann: emotional, wertig, intelligent. Die großen Erzähler des Hip-Hop stammen derzeit aus England. Die Katharsis dieses Londoner Rappers ist faszinierend – und verstrahlt Hoffnung SdW #124 Grizzly Bear – gun-shy 2012: Hipster's Höhepunkt. Jutebeutel und Flatwhite überall. Der Soundtrack für Kenner damals: Grizzly Bear. Etwas schrullige Melodien, raffinierte Arrangements und hochemotionale Texte. 2017: Erwachsener Pop, immer noch schön und mit politischer Stellungnahme. Redemption Songs #1 Arcade Fire – I Give You Power Gemeinsam mit Mavis Staples, die in der Bürgerrechtsbewegung der 60er Jahre aktiv war, aufgenommen, kann sich der Song am Pathos jener messen, an Sam Cookes A Change Is Gonna Come. SdW #83 Cosmo Pyke – Chronic Sunshine Ein Normalo also. Einer von uns. Einer, der aber auch durchstarten will, darum macht er keinen Hehl. Großes habe er vor, sagt er. Die Illusion einer heilen Welt Sophie Hunger sagt: „Kate Tempest ist eine Mischung aus einer epischen Hohepriesterin und einem rappenden Robin Hood". Tempest raubt uns Wohlstandsbürgern die Illusion einer heilen Welt. Load More
SdW #73 Homeshake – TV Volume Doch in den richtigen Momenten, dann wenn die Musik sich im Belanglosen zu verlieren droht, klopft Homeshake an der Tür meines Unterbewusstseins und lässt sich in der ersten Reihe tanzen. Dieses Spiel aus Präsenz und Abwesenheit ist irgendwie interessant.
SdW #68 Paradis – Toi et Moi Da ist diese schimmernde absteigende Line, die in den Chorus begleitet, melancholisch und luxuriös gleichzeitig. Sie trifft exakt die perfekte Balance von Chanson und Club.
SdW #132 Mura Masa – Love$sick (ft. A$AP Rocky) Die beste Musik entsteht heute im Kinderzimmer. Dort basteln junge Genies mit Computern am Klang der Zukunft. Kopfhörer auf den Ohren und ein unerschöpfliches Klangarchiv an ihren Fingerspitzen.
SdW #150 ALMA VOX – Toi mon toit Toi mon toit, so viel wie Du mein Dach, strahlt Pop Appeal aus. Elli Medeiros Song wird tanzbar und die erotische Note doppelt unterstrichen.
Die meisten könnten, kaum einer tut es: Zuhören Die meisten Menschen würden intuitiv von sich behaupten, „gute“ ZuhörerInnen zu sein, jeder beansprucht dieses Attribut für sich ohne länger darüber nachzudenken. Wer dieser Tage wachsam ist, kann jedoch empirisch nachprüfen...
SdW #64 Gidge – Growth Die beiden kommen aus einer winzigen Kleinstadt in Schweden namens Umeå und lernten sich in der Schule kennen. Verärgert über das langweilige Leben auf dem Land, zog es die beiden nach Paris, um ein Jahr die pulsierende Großstadt zu erleben. Zurück sahen sie ihre Heimat mit anderen Augen.
SdW #65 Loyle Carner – Stars & Shards Benjamin Coyle-Larner zeigt, was Hip-Hop zum Glück auch sein kann: emotional, wertig, intelligent. Die großen Erzähler des Hip-Hop stammen derzeit aus England. Die Katharsis dieses Londoner Rappers ist faszinierend – und verstrahlt Hoffnung
SdW #124 Grizzly Bear – gun-shy 2012: Hipster's Höhepunkt. Jutebeutel und Flatwhite überall. Der Soundtrack für Kenner damals: Grizzly Bear. Etwas schrullige Melodien, raffinierte Arrangements und hochemotionale Texte. 2017: Erwachsener Pop, immer noch schön und mit politischer Stellungnahme.
Redemption Songs #1 Arcade Fire – I Give You Power Gemeinsam mit Mavis Staples, die in der Bürgerrechtsbewegung der 60er Jahre aktiv war, aufgenommen, kann sich der Song am Pathos jener messen, an Sam Cookes A Change Is Gonna Come.
SdW #83 Cosmo Pyke – Chronic Sunshine Ein Normalo also. Einer von uns. Einer, der aber auch durchstarten will, darum macht er keinen Hehl. Großes habe er vor, sagt er.
Die Illusion einer heilen Welt Sophie Hunger sagt: „Kate Tempest ist eine Mischung aus einer epischen Hohepriesterin und einem rappenden Robin Hood". Tempest raubt uns Wohlstandsbürgern die Illusion einer heilen Welt.