SdW #167 Ariel Pink – Baby

SdW #167 Ariel Pink – Baby

ARIEL PINK - BABY

Soundtrack der Woche #167

Oooh baby, oooh baby, oooh baby, oooh baby

When we out in the moonlight looking up at the stars above
Feels so good when I’m near you holding hands and making love

Oooh baby, you’re so baby, you’re so baby, you’re so baby

Sandy beach was making love as a tide moves in on us
Feels so good walking side by side, wanna be with you all my life

Oooh baby, you’re so baby, you’re so baby, you’re so baby

Dreams of you all the time, feel so good, I want to get that right
Just can’t wait till tomorrow, come on baby let’s shake it

Oooh baby, you’re so baby, you’re so baby, you’re so baby

When we out in the moonlight looking up at the stars above
Feels so good when I’m near you holding hands and making love

Oooh baby, you’re so baby, you’re so baby, you’re so baby
Oooh baby, you’re so baby, you’re so baby, you’re so baby
You’re so baby, you’re so baby, you’re so baby, you’re so baby
You’re so baby, you’re so baby, baby, baby

 

SdW Playlist

Autor

Felix

Gründer | Bayreuth

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Playlisten von uns

Wulle

Spinnen wir nun diese herrlich sinnbefreiten Assoziationen weiter und sammeln Musik zum Biertrinken. Diesem ehrlichen und bodenständigen Getränk.

Novembrrr Musik

November, das ist dein Soundtrack. 25 Tracks, um dich auszuhalten.

Fokus.Elektronica

Fokussieren. Belichtungsmesser. Ausatmen. Klick. Ein gutes Foto braucht den Fokus. Und überhaupt der Fokus lenkt die Aufmerksamkeit. Wir brauchen Fokus und da hilft uns manchmal entsprechende Musik.

Melt! Festival ’16

Das Melt! Festival ist eine feine Sache. Wir lieben das Melt! für sein Booking, das Camping direkt am See und das fantastische Publikum. Das Lineup besteht aus stets einigen alten Bekannten und einem bunten Strauß an neuen Gesichtern.

SdW 2016

Alles SdW aus 2016. 2016 war ganz schön fantastisch und ganz schön turbulent. Was die Musik angeht, findet Ihr hier nochmal das Jahr zum „nachhören“.

SdW #107 Massive Attack – Paradise Circus

SdW #107 Massive Attack – Paradise Circus

MASSIVE ATTACK - PARADISE CIRCUS

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Das Video enthält explizite Szenen.

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Soundtrack der Woche #107

It’s unfortunate that when we feel a stone
We can roll ourselves over ‚cause we’re uncomfortable
Oh well, the devil makes us sin
But we like it when we’re spinning in his grip

Love is like a sin, my love
For the ones that feel it the most
Look at her with her eyes like a flame
She will love you like a fly will never love you again

It’s unfortunate that when we feel a stone
We can roll ourselves over when we’re uncomfortable
Oh well, the devil makes us sin
But we like it when we’re spinning in his grip

Love is like a sin, my love
For the one that feels it the most
Look at her with a smile like a flame
She will love you like a fly will never love you again

Paradise Circus ist 2010 auf Massive Attack’s fünften Album Heligoland erschienen. Der SdW leiht sich die sinnlichen Vocals von der Sängerin Hope Sandoval. Spannend ist neben dem gedämpften Gesang ein repetitiver aber vertrackter Teppich aus Bass und Percussionfäden, der zuverlässig vor sich hinschwebt.

Das Musikvideo ist irgendwie weird und faszinierend zugleich. Das Musikvideo beginnt mit einer alten Dame, die davon erzählt, wie sie sich eine Zeit lang als Prostituierte versucht hat, wie schwierig das für sie war und was sie dann aber als Schaupielerin gereizt hat explizite Sexszenen zu spielen. Eine Oma, die selbstbewusst und oft clever über Sex spricht. Baf. Das Video (oben) verbindet sich mit der Musik und erzählt nun eine Geschichte über Intimität. Die Lyrics des Stücks sind recht einfach gehalten und trotzdem schwer zu entschlüsseln.

Paradis

Könnte man meinen es ginge hier nur um den bekannten Platz in Birminghams Innenstadt, bezweifle ich doch, dass es Massive Attack darum ging einen öffentlichen Platz zu besingen. Vom Titel also ausgehend können wir spekulieren, dass „Paradise“ ein perfekter, ruhiger Ort ist und oft mit dem Garten Eden assoziiert. Wie schon erwähnt hat der Song ganz klar erotische Untertöne und ja auch der Garten Eden wurde früh als utopisches Traumbild eines Liebes-Paradieses gesehen. In der Tat zeigt Hieronymous Bosch mit seinem in Madrids del Prado ausgestellten „Garten der Lüste“ auf der Mitteltafel ein fried- und freudvolles Beisammensein von Mensch und Tier. Überall sind überdimensionale Früchte, Erdbeeren, Himbeeren und Brombeeren platziert, Zeichen wohl der Lebensfülle und der Erotik. Vielleicht bezieht sich unser SdW also explizit auf dieses Bild des Eden und des Paradises und den Sehnsüchten unser allen. Sind das also Adam und Eva die sicheren und heiligen Sex haben? Aber nicht alles ist rosig im Paradise von Massive Attack, die für Kontraste und politische Einmischung bekannt sind. „Circus“ ist dann ein Schimmer von Zweifel. Vielleicht ist das ganze hier ja doch irgendwie ziemlich künstlich, arrangiert, gestellt und die sexuelle Interaktion nur Show.

Circus

Die ersten beiden Zeilen des Song könnten mit dem „uncomfortable“ „stone“ auf die Situation hinweisen und dass wir uns das aber gerne darüber hinwegblicken. Uns in eine Situation „roll over“ wegdenken, die uns besser passt. Anschließend auch eine Referenz zum Counterpart von Eden, der Hölle „the devil“, den wir gerne als Ausrede für unsere „Vergehen“ nutzen? Im Musikvideo taucht immer wieder eine Schlange auf, die als effektive visuelle Metapher genutzt wird, im Schnitt mit der (fake?) Befriedigung? Aber das ist nun mal schon seit Ewigkeiten menschlich, Begehren ist eine human condition. Und so wird dann weiter gespielt mit Sex und Gut und Böse. Begierde und Lust. Scham und Unschuld. Liebe und Lust verwechseln wir vielleicht mal. Und dann ist da am Ende noch She will love you like a fly will never love you again“ was in etwa so viel heißen könnte wie, dass die Frau die den Mann im Video befriedigt letztlich ihn auch nicht liebt. So sad. Vielleicht aber auch einfach eine abgefahren wilde Interpretation, unter Schlafentzug entstanden. Denkt euch das Eigene.

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Autor

Felix

Gründer | Paris

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Zu mir oder zu dir?

Zu mir oder zu dir?

ZU MIR ODER ZU DIR?

Woohoo! Glücksgriff. Ihr wollt es also wissen. Sex ist spannend, macht glücklich, ist komisch, geil, hautnah, haut uns um. Wir fühlen uns gut. Dies hier ist lediglich ein Vorschlag für Momente mit oder ohne Socken. Hält für euch die nächsten Minuten oder Stunden (respekt) die Stellung am Soundsystem. Let the magic happen.

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SdW #91 Rhye – 3 Days

SdW #91 Rhye – 3 Days

RYHE - 3 DAYS

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Soundtrack der Woche #91

3 Days. Erotik der Unwissenheit. Am Anfang war nichts. Niemand wusste von ihnen. 2013 war sie dann da, diese Stimme, weich und windig wie The XX oder Feist. Ganz nah kam sie aus dem Lautsprecher ans Ohr, nicht mehr als ein Flüstern und Raunen über zwei wunderbar warmen Popsongs. Man fragte sich: Wer singt da? Mann oder Frau? Hinter den Videos zu Open und The Fall, die in einigen Blogs die Runde machten, stand ein Projekt namens Rhye, mehr erfuhr man nicht. Vorspiel.

Das Duo

Die Stimme der Verführung gehört übrigens nicht einer Studiosängerin, sondern Milosh. Er ist eine Hälfte des Duos neben Robin Hannival. Beide kennen sich aus Berlin und leben in L.A. 2017 bringen sie zwei neue Songs auf den Weg und bald ist wohl ein zweites Album zu erwarten.

Liebe

Wenn ich Rhye höre, klingt für mich die Liebe durch. Immer begleitet von einer gewissen Traurigkeit. Manchmal wird man ja gerade dann traurig, wenn man sich wunderschönen Dingen gegenüber sieht. Das ist wohl möglich, weil man nie nur ein Gefühl erlebt. Man fühlt immer mehrere Dinge zugleich.

Die Songs auf dem Album Woman sind intime Arrangements aus Pop, Soul und zarten Funkfragmenten. Dem menschlichsten aller Instrumente, der Stimme von Milosh, darin die Hauptrolle zu geben, ist so effektvoll wie stilbewusst. Stimmen als Seufzer der Schönheit. Robin Hannibal erzeugt währenddessen klangliche Dichte. Er kreiert „ein Bett, mit Satin bezogen – stets körperwarm, bisweilen leicht schwül, aber nie explosiv“ (). Diese Sinnlichkeit findet in den Videos und dem Artwork zum Album ihre bildliche Entsprechung: Ästhetik unbedeckter Haut.

Zu perfekt?

Nun: Ist das nicht etwas zu viel des guten Geschmacks? Wie ist das, wenn – so scheint. alles perfekt ist? Im Vergleich zu Woman, dem Debütalbum des Soulpop-Duos, wirken selbst Klassiker wie von Sade wie lieblos hingerotzt und das Gesamtwerk von The xx wie etwas überdrehter Punkrock. So cool, dass die Longdrinks nicht überschwappen. So eckelhaft perfekt, Mensch. Aber egal, so austariert, kalkuliert(?) auch jeder der Songs sein mag, so chic und gediegen das Album auch klingen mag: Man kann sich dem Reiz der Perfektion, der Verführung nicht entziehen. aesthetic over dose.

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Felix

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